Die Gäste aus Hamburg, Deutschland und der ganzen Welt können sich wieder auf vielerlei Attraktionen zu Lande, zu Wasser und in der Luft freuen. Zahlreich werden sich Bühnen und Buden zwischen Fischauktionshalle und Kehrwiederspitze aneinanderreihen. Aber auch in der HafenCity, im Grasbrookhafen, im Museumshafen Övelgönne sowie in der zum UNESCO-Welterbe zählenden Speicherstadt pulsiert am dritten September-Wochenende kulturell und kulinarisch das maritime Leben.

Zu den wichtigsten Stars auf der Gästeliste gehören natürlich die vielen großen und kleinen Schiffe, die über alle Weltmeere Kurs auf die Hansestadt nehmen und unter den Augen vieler staunender Besucher die Elbe hochziehen werden. Bei der Ein- und Auslaufparade vor einer bezaubernden Hafenkulisse, der Aufführung des zu jedem Hafengeburtstag dazugehörenden, immer wieder einzigartigen Schlepperballetts sowie auf den zahlreichen Schiffsrundgängen im Rahmen der Open-Ship werden Schiff-Liebhaber und -Liebhaberinnen voll und ganz auf ihre Kosten kommen.

Freibrief zum Feiern

Dass normalerweise Anfang Mai gefeiert wird, hat einen genauen Grund: Der Legende nach stellte nämlich Kaiser Friedrich Barbarossa am 7. Mai 1189 der als Hammaburg bekannten Siedlung an der Alster einen Freibrief aus, der dieser Zollfreiheit von der Stadt bis zum Meer gewährte. Mit der Erteilung dieses Privilegs wird die Geburtsstunde des von da an stetig wachsenden Hamburger Hafens datiert. Nach dem baldigen Beitritt zur Hanse entwickelte er sich zu einem derer wichtigsten Häfen und wurde fortlaufend erweitert. Als Europas drittgrößter Containerhafen sowie als beliebtes Ziel von Kreuzfahrturlaubern ist er heute ein bedeutender wirtschaftlicher Motor der Stadt. Grund genug also, ihn endlich wieder so richtig zu feiern