Grau ist robust, Grau ist dezent und passt zu allem. Und Grau lässt sich immer wieder verändern, etwa wenn man neue, bunte Kissen auf die graue Couch legt. Und doch: Grau ist manchmal ganz schön langweilig, vor allem auf Dauer. Die Möbelbranche setzt daher für den Sommer 2020 nun – unter anderem – etwas mehr auf Farbe im Garten und auf Balkon und Terrasse.
Auf der weltweit größten Gartenmesse Spoga+Gafa in Köln sind die Neuheiten für die kommende Saison schon zu sehen – und mit ihnen so etwas wie eine kleine Trendwende. „Grau ist immer noch ein Thema. Zugleich wird es aber auch bunter“, berichtet Ursula Geismann, Trendanalystin des Verbandes der Deutschen Möbelindustrie. Waren bislang nur die Accessoires, also Kissen und Dekorationen, farbiger gehalten, sind es jetzt auch Einzelmöbel. Vor allem scheint sich Gelb 2020 durchzusetzen.
„Mit einer leichten Nuance ins Orange wirkt Gelb modern und ausgesprochen selbstbewusst“, heißt es im Bericht der Trendexperten des Veranstalters. Das Schöne: Verschiedene Gelbtöne lassen sich gut miteinander kombinieren. Ein Partner dazu kann Himmelblau sein – und zwar „ganz im trendigen Tommy- und Annika-Look, bei dem Gelb auch mal mit Bonbonfarben wie Babyblau und Rosa kombinieren darf“, heißt es weiter. Wird nun alles bunt? Nein. Denn das so beliebte Grau hat weiterhin Berechtigung, betonen die Messeanalysten. Und vor allem zum trendigen Gelb habe es eine „schöne Kontrastwirkung“. Und man muss nach einem Gang über die Messe betonen: Eigentlich hat jeder Hersteller auch 2020 noch viel Grau im Programm.
Der Trendanalyst Frank A. Reinhardt aus Köln, der auf der Messe Führungen leitet, hat noch etwas entdeckt: Weiß könnte seiner Meinung nach schon nächstes Jahr Grau als Hauptfarbe ablösen. „Ich glaube, die Trendwende ist absehbar.“ So findet sich auf der Messe in der Tat noch etwas versteckt, aber doch bei vielen Herstellern neben dem Einheitsgrau mindestens eine weiße Garnitur. Aber warum ausgerechnet die Farbe Weiß? Ihr unschlagbarer Vorteil: Sie ist als Hauptton im Freiluftwohnzimmer genau wie Grau mit allen anderen Farben kombinierbar – also etwa blauen, roten oder gelben Kissen. Weiß lässt zudem eine Loggia oder einen schattigen Balkon freundlicher und heller wirken. Außerdem wirkt Weiß modern und unterstützt einen minimalistischen Stil.
Der Minimalismus kommt ebenfalls in Mode: Wie schon bei den Möbeln für den Wohnraum haben nun auch im Freien viele Stücke ein reduziertes, geradliniges Design. Auffallend: Viele Sitzund Liegemöbel sind inzwischen höher als früher. Wie schon bei Betten im Haus hat es hier auch eine Entwicklung zu höheren Sitz- und Liegeflächen gegeben – man spricht gern von der neuen Boxspring-Höhe. Der Grund liegt auf der Hand: „Mehr Sitzkomfort gerade für Ältere“, erklärt Ursula Geismann. dpa/tmn
Auf der weltweit größten Gartenmesse Spoga+Gafa in Köln sind die Neuheiten für die kommende Saison schon zu sehen – und mit ihnen so etwas wie eine kleine Trendwende. „Grau ist immer noch ein Thema. Zugleich wird es aber auch bunter“, berichtet Ursula Geismann, Trendanalystin des Verbandes der Deutschen Möbelindustrie. Waren bislang nur die Accessoires, also Kissen und Dekorationen, farbiger gehalten, sind es jetzt auch Einzelmöbel. Vor allem scheint sich Gelb 2020 durchzusetzen.
„Mit einer leichten Nuance ins Orange wirkt Gelb modern und ausgesprochen selbstbewusst“, heißt es im Bericht der Trendexperten des Veranstalters. Das Schöne: Verschiedene Gelbtöne lassen sich gut miteinander kombinieren. Ein Partner dazu kann Himmelblau sein – und zwar „ganz im trendigen Tommy- und Annika-Look, bei dem Gelb auch mal mit Bonbonfarben wie Babyblau und Rosa kombinieren darf“, heißt es weiter. Wird nun alles bunt? Nein. Denn das so beliebte Grau hat weiterhin Berechtigung, betonen die Messeanalysten. Und vor allem zum trendigen Gelb habe es eine „schöne Kontrastwirkung“. Und man muss nach einem Gang über die Messe betonen: Eigentlich hat jeder Hersteller auch 2020 noch viel Grau im Programm.
Der Trendanalyst Frank A. Reinhardt aus Köln, der auf der Messe Führungen leitet, hat noch etwas entdeckt: Weiß könnte seiner Meinung nach schon nächstes Jahr Grau als Hauptfarbe ablösen. „Ich glaube, die Trendwende ist absehbar.“ So findet sich auf der Messe in der Tat noch etwas versteckt, aber doch bei vielen Herstellern neben dem Einheitsgrau mindestens eine weiße Garnitur. Aber warum ausgerechnet die Farbe Weiß? Ihr unschlagbarer Vorteil: Sie ist als Hauptton im Freiluftwohnzimmer genau wie Grau mit allen anderen Farben kombinierbar – also etwa blauen, roten oder gelben Kissen. Weiß lässt zudem eine Loggia oder einen schattigen Balkon freundlicher und heller wirken. Außerdem wirkt Weiß modern und unterstützt einen minimalistischen Stil.
Der Minimalismus kommt ebenfalls in Mode: Wie schon bei den Möbeln für den Wohnraum haben nun auch im Freien viele Stücke ein reduziertes, geradliniges Design. Auffallend: Viele Sitzund Liegemöbel sind inzwischen höher als früher. Wie schon bei Betten im Haus hat es hier auch eine Entwicklung zu höheren Sitz- und Liegeflächen gegeben – man spricht gern von der neuen Boxspring-Höhe. Der Grund liegt auf der Hand: „Mehr Sitzkomfort gerade für Ältere“, erklärt Ursula Geismann. dpa/tmn
Wann ein Bild wirklich in die Wohnung passt
Aufhängen und Arrangieren von Kunst ist manchmal komplizierter als gedacht
Ist es schwierig, ein Bild richtig aufzuhängen? Eigentlich nicht, könnte man meinen. Doch es soll sich in den Raum integrieren – und schon wird es schwierig. „Man kann viel falsch machen“, sagt die Designerin Katharina Semling aus Oldenburg. „Oft finden Menschen einzelne Motive schön und hängen sie dort auf, wo gerade Platz ist. Häufig ergibt das aber kein rundes Bild.“
Das Problem beginne schon mit der Wahl des richtigen Ortes. Nicht jedes Werk passt in jedem Raum. „Was nützt es mir, wenn ich meine hochwertige Radierung über den Esstisch hänge, sie aber eine Gruselszene zeigt?“, gibt die Innenarchitektin Ines Wrusch aus Hamburg zu bedenken. Auch vom Stil her müsse es passen.
Doch es geht nicht nur um Motiv und Rahmen. Die richtige Höhe hängt davon ab, von wo aus das Werk betrachtet wird, wie Felix Becker vom Bund deutscher Innenarchitekten erklärt. Sieht man es eher im Vorübergehen, wird es auf Augenhöhe platziert. „Hängt es hingegen über dem Esstisch, empfiehlt es sich, es tiefer zu hängen, damit man sich nicht den Kopf verrenken muss.“ Nicht selten werden Bilder auf farbigen Wänden platziert. Becker würde hier immer mit Passepartouts arbeiten. „Der Rahmen dient dann als Übergang, ist sozusagen vermittelndes Element.“
Wenn mehrere Bilder arrangiert werden, sind Quadrate oder eine wild wirkende Sammlung denkbar. Kleine hoch- und querformatiger Bilder machen sich auf einer Leiste gut. dpa/tmn
Das Problem beginne schon mit der Wahl des richtigen Ortes. Nicht jedes Werk passt in jedem Raum. „Was nützt es mir, wenn ich meine hochwertige Radierung über den Esstisch hänge, sie aber eine Gruselszene zeigt?“, gibt die Innenarchitektin Ines Wrusch aus Hamburg zu bedenken. Auch vom Stil her müsse es passen.
Doch es geht nicht nur um Motiv und Rahmen. Die richtige Höhe hängt davon ab, von wo aus das Werk betrachtet wird, wie Felix Becker vom Bund deutscher Innenarchitekten erklärt. Sieht man es eher im Vorübergehen, wird es auf Augenhöhe platziert. „Hängt es hingegen über dem Esstisch, empfiehlt es sich, es tiefer zu hängen, damit man sich nicht den Kopf verrenken muss.“ Nicht selten werden Bilder auf farbigen Wänden platziert. Becker würde hier immer mit Passepartouts arbeiten. „Der Rahmen dient dann als Übergang, ist sozusagen vermittelndes Element.“
Wenn mehrere Bilder arrangiert werden, sind Quadrate oder eine wild wirkende Sammlung denkbar. Kleine hoch- und querformatiger Bilder machen sich auf einer Leiste gut. dpa/tmn
Bei Pflege von Gartenmöbeln auf Holzart achten
Geölte Holzmöbel müssen unter Umständen mehrfach jährlich gepflegt werden – wenn sie zum Beispiel aus Akazie und Eukalyptus sind. Diese Hölzer haben einen geringen Ölanteil und sind somit von Natur aus weniger gut vor Feuchtigkeit geschützt als andere, erläutert die DIY Academy in Köln.
Bei Tropenhölzern wie Teak oder Bangkirai reiche hingegen eine Behandlung im Jahr. Sie haben natürlicherweise einen höheren Ölgehalt. UV-Strahlung baut das im Holz enthaltene Lignin nach und nach ab. Damit wird die Oberfläche der Gartenmöbel rauer, und die Möbel vergrauen langsam beziehungsweise bleichen aus. Holz-Öl wird am besten mit einem Flach- oder Flächenpinsel oder einem fusselfreien Tuch dünn und gleichmäßig aufgetragen. dpa/tmn
Bei Tropenhölzern wie Teak oder Bangkirai reiche hingegen eine Behandlung im Jahr. Sie haben natürlicherweise einen höheren Ölgehalt. UV-Strahlung baut das im Holz enthaltene Lignin nach und nach ab. Damit wird die Oberfläche der Gartenmöbel rauer, und die Möbel vergrauen langsam beziehungsweise bleichen aus. Holz-Öl wird am besten mit einem Flach- oder Flächenpinsel oder einem fusselfreien Tuch dünn und gleichmäßig aufgetragen. dpa/tmn