Die Digitalisierung spielt im Alltag der Steuerberaterkanzleien eine immer größere Rolle. Gleichzeitig sind die Kanzleiinhaber ständig auf der Suche nach qualifiziertem Personal. Diese Mitarbeiter zu finden und zu binden, ist eine der drängenden Aufgaben für die Zukunft. Entlang dieser beiden zentralen Herausforderungen erstellte das Präsidium der Bundessteuerberaterkammer (BStBK) im Jahr 2014 einen Maßnahmenkatalog zur Umsetzung der Zukunftsinitiative, der bereits Früchte trägt und den Berufsstand als attraktiven Problemlöser und Arbeitgeber positioniert. Ausgewählte Maßnahmen dieses Katalogs werden in der Oktober-Ausgabe des Kammerreports der BStBK vom Vizepräsidenten der Kammer, Dr. Holger Stein, näher beschrieben:
Fachkräftemangel
Damit der Berufsstand für die heranwachsende Generation Z (Zukunft) ein attraktiver Arbeitgeber bleibt und für die Mandanten thematisch breiter aufgestellt ist, überprüft die Bundessteuerberaterkammer derzeit die Berufsbilder „Steuerberater“ und „Steuerfachangestellter“. Insbesondere letzteres wird aktuell vom Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) evaluiert und steht vor einer umfangreichen Neuordnung. Hier sollen vor allem Aspekte der Digitalisierung verstärkt einfließen. Auch eine Reform der Steuerberaterprüfung hat sich der Berufsstand vorgenommen. Hierzu diskutiert die BStBK derzeit verschiedene Reformansätze mit dem zuständigen Bundesministerium der Finanzen. Zudem beschlossen die Delegierten der 96. Bundeskammerversammlung, den Fachassistenten „Rechnungswesen und Controlling“ einzuführen. Schließlich veröffentlicht die BStBK in Kürze den „Leitfaden Mitarbeiter von morgen“, damit die Kanzleien praktische Hilfe bei der Mitarbeiterführung erhalten.
Fachkräftemangel
Damit der Berufsstand für die heranwachsende Generation Z (Zukunft) ein attraktiver Arbeitgeber bleibt und für die Mandanten thematisch breiter aufgestellt ist, überprüft die Bundessteuerberaterkammer derzeit die Berufsbilder „Steuerberater“ und „Steuerfachangestellter“. Insbesondere letzteres wird aktuell vom Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) evaluiert und steht vor einer umfangreichen Neuordnung. Hier sollen vor allem Aspekte der Digitalisierung verstärkt einfließen. Auch eine Reform der Steuerberaterprüfung hat sich der Berufsstand vorgenommen. Hierzu diskutiert die BStBK derzeit verschiedene Reformansätze mit dem zuständigen Bundesministerium der Finanzen. Zudem beschlossen die Delegierten der 96. Bundeskammerversammlung, den Fachassistenten „Rechnungswesen und Controlling“ einzuführen. Schließlich veröffentlicht die BStBK in Kürze den „Leitfaden Mitarbeiter von morgen“, damit die Kanzleien praktische Hilfe bei der Mitarbeiterführung erhalten.
Digitalisierung
Im Hinblick auf die zunehmende Digitalisierung modernisieren die meisten Steuerberaterkanzleien ihre Geschäftsprozesse. Um dem Berufsstand ein Gefühl für das eigene Digitalisierungslevel zu geben, entwickelte die BStBK mit dem Marktforschungsinstitut GfK (Growth from Knowledge) den „Stresstest Digitalisierung für Steuerberater“. Mit Fragen zu der strategischen Ausrichtung oder dem Personalmanagement konnten Steuerberater den eigenen Digitalisierungsgrad mit dem anderer Kanzleien aus der Region und mit einer ähnlichen Kanzleigröße vergleichen. So war eine Selbsteinschätzung möglich, die Stärken und Schwächen aufdeckt. Die Ergebnisse wird die BStBK in ihren weiteren strategischen Überlegungen berücksichtigen.
Im Hinblick auf die zunehmende Digitalisierung modernisieren die meisten Steuerberaterkanzleien ihre Geschäftsprozesse. Um dem Berufsstand ein Gefühl für das eigene Digitalisierungslevel zu geben, entwickelte die BStBK mit dem Marktforschungsinstitut GfK (Growth from Knowledge) den „Stresstest Digitalisierung für Steuerberater“. Mit Fragen zu der strategischen Ausrichtung oder dem Personalmanagement konnten Steuerberater den eigenen Digitalisierungsgrad mit dem anderer Kanzleien aus der Region und mit einer ähnlichen Kanzleigröße vergleichen. So war eine Selbsteinschätzung möglich, die Stärken und Schwächen aufdeckt. Die Ergebnisse wird die BStBK in ihren weiteren strategischen Überlegungen berücksichtigen.
Marke „Ihr Steuerberater“
Aber selbst das größte Engagement des Berufsstands, sich als attraktiver Problemlöser und Arbeitgeber zu positionieren, hat nicht den erwünschten Effekt, wenn die breite Öffentlichkeit nichts oder nur wenig von dem umfassenden Portfolio des Steuerberaters und seinem krisensicheren Tätigkeitsfeld weiß. Die BStBK erarbeitete deshalb im Schulterschluss mit anderen berufsständischen Organisationen die Marke „Ihr Steuerberater“ als Herzstück der Kampagne „Steuerberatung 2020“. Diese wurde beim Deutschen Steuerberaterkongress 2017 erstmals vorgestellt. Seitdem nutzen die BStBK, die Steuerberaterkammern, der Deutsche Steuerberaterverband e. V., aber auch die Berufsträger die Marke vielfältig in ihrer Kommunikation, beispielsweise auf Webseiten, in E-Mail- Signaturen oder auf dem Geschäftspapier. Gleiches gilt im Übrigen für das neue Ausbildungs- Logo „Wir bilden aus!“. Weitere Kommunikationsmaßnahmen sind in Planung: Über die heutigen Streuartikel wie Pins und Kugelschreiber hinaus entwickelt die BStBK aktuell in Verbindung mit dem Ausbildungs-Logo zusätzliche Artikel.
Ausblick
„Die Umsetzung des Maßnahmenkatalogs ist nur ein weiterer Meilenstein für den Berufsstand bei der Begegnung mit den zukünftigen Herausforderungen“, sagt der Vizepräsident der Steuerberaterkammer, Dr. Stein. Der Berufsstand werde sich auch über das Jahr 2020 hinaus insbesondere mit den Auswirkungen der beiden zentralen Megatrends „Digitalisierung“ und „demografischer Wandel“ befassen.
Klar ist auch, dass die Steuerberaterkanzleien selbst gefordert sind, sich auf die Herausforderungen der Zukunft einzustellen. Um neue Erkenntnisse zur aktuellen Lage des Berufsstands für zukünftige Projekte zu gewinnen, startete die BStBK am 18. September die neue Stax-Erhebung 2018 und rief die ausgewählten Berufsangehörigen auf, sich zu beteiligen. Die Umfrage-Ergebnisse unterstützen die BStBK darin, sich für die Belange der Steuerberater gegenüber Politik, Verwaltung und Öffentlichkeit in Zukunft noch besser einzusetzen zu können. (bstbk/kuk)