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Nach einem anstrengenden Arbeitstag noch die Schulbank drücken? Ja, das lohnt sich auf jeden Fall!

Am Hamburger Abendgymnasium der privaten Brecht-Schule zum Abitur

Kirstin Steinhagen ist seit 2009 an der Brecht-Schule und unterrichtet Deutsch, PGW und Geschichte. Der gebürtige Franzose Matis Laisney ist Lehrer für Französisch und Englisch und unterrichtet an der Brecht-Schule seit 2013. Foto: Brecht-Schule

Das Abendgymnasium der privaten Brecht-Schule ist das erste staatlich anerkannte private Abendgymnasium in Hamburg. Hier können Schülerinnen und Schüler den schulischen Teil der Fachhochschulreife oder das Abitur erreichen. Der Unterricht findet an vier Abenden von Montag bis Donnerstag von 17.30 Uhr bis 22.15 Uhr statt. Zum 1. Februar gab es einen Wechsel in der Schulleitung. Kirstin Steinhagen ist neue Schulleiterin und Matis Laisney ihr Stellvertreter. Wir haben mit den beiden gesprochen.

Frau Steinhagen, Herr Laisney, für wen eignet sich das Abendgymnasium?

Steinhagen: Wir sind eine tolle Schule für alle, die Lust auf Weiterbildung haben, die sich verwirklichen oder ihren Horizont erweitern wollen. Einige unserer Schülerinnen und Schüler haben klar vor Augen, wie es in ihrem Leben mit Abitur weitergehen soll, andere lassen sich von sich selbst überraschen. Manchmal ist ein liebgewonnenes Unterrichtsfach dann das Fach-Sprungbrett zur Hochschule.

Unter welchen Bedingungen kann man eingeschult werden?

Laisney: Wir verlangen den mittleren Schulabschluss sowie eine abgeschlossene Berufsausbildung oder 24 Monate Berufstätigkeit. Außerdem sind Durchhaltevermögen, Spaß am Lernen und Lust auf Veränderung wichtig. Mindestalter ist 19 Jahre, nach oben gibt es keine Beschränkung.

Welche Fächer bieten Sie an?

Steinhagen: Wir bieten in der Vorstufe die Kernfächer Mathematik, Englisch und Deutsch, dann Biologie, PGW und Geschichte. Wahlpflichtfächer sind die zweite Fremdsprache mit Spanisch oder Französisch und entweder Chemie als weitere Naturwissenschaft oder Philosophie als Fach der Geisteswissenschaften. Mit Eintritt in die gymnasiale Oberstufe können unsere Schülerinnen und Schüler ihr Profilfach wählen. Wir bieten hier Biologie, PGW oder Geschichte an. Dazu gibt es das Fach Seminar, ein methodisches und an Kompetenzen orientiertes Fach.

Wodurch zeichnet sich das Lernen an Ihrer Schule aus?

Laisney: Unser engagiertes Kollegium hat viel Spaß am Unterricht mit motivierten Erwachsenen, die unterschiedliche Erfahrungen aus ihrem Alltag und ihrer Biografie in den Unterricht einbringen. Zum Einsatz kommen verschiedene Lehrmethoden. Die Schülerinnen und Schüler arbeiten viel in kleinen Lerngruppen und, wie wir hören, schätzen sie das gute Klima an unserer Schule sehr. Wir setzen auch vermehrt auf digitale Medien im Unterricht, das ist dank unserer starken IT-Infrastruktur und guten Ausstattung möglich.

Steinhagen: Wir legen Wert darauf, dass wir uns gegenseitig mit großer Wertschätzung, Respekt und Toleranz begegnen. Wir wollen unsere Schülerinnen und Schüler mit ihren individuellen Interessen, Stärken und Schwächen wahrnehmen und fördern.

Sie beide sind noch relativ neu in Ihrem Amt. Was haben Sie sich für die nächsten Jahre vorgenommen?

Laisney: Das Abendgymnasium erfordert viel Lernmotivation, an diesem Thema wollen wir arbeiten und den Schülerinnen und Schülern Ideen und Tipps geben, wie sie sich am besten auf das Lernen vorbereiten können. Außerdem hat Corona uns gezeigt, dass Online-Unterricht möglich ist. In diesem Sinne würden wir gern das Online-Angebot erweitern. Ein Traum von uns ist das Angebot eines Online-Abiturs.

Steinhagen: Wir würden uns wünschen, dass die Schülerinnen und Schüler abgesehen vom Fächerkanon das Schulleben genießen können, im Sinne von Gemeinschaft und Spaß. Deshalb möchte ich gerne den Bereich Sport, der bei uns ja, so gesehen, kein Fach ist, als Begegnungsort anbieten, indem zum Beispiel einmal im Monat samstags vormittags der Fußballkäfig für unsere Schülerschaft angeboten wird. Zudem würden wir uns eine Theatergruppe oder eine Musik-Combo wünschen.

Wie groß ist die Chance, für das nächste Schuljahr angenommen zu werden?

Laisney: Wir haben eine sehr große Nachfrage. Da wir aber die Zahl der Parallelklassen immer an die Anzahl der Schülerinnen und Schüler anpassen, haben wir noch Aufnahmekapazitäten. Anmeldungen nehmen wir voraussichtlich bis Anfang August entgegen. Es wäre von Vorteil, wenn sich Interessenten möglichst zeitnah melden, damit wir die Klassen strukturieren können. Viele weitere Infos und erforderliche Formulare finden sich auf unserer Homepage unter www.brecht-schule.hamburg. Für darüber hinausgehende Fragen stehen wir selbstverständlich jederzeit gern zur Verfügung.
 


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