Wer ein hohes Gehalt haben möchte, muss zuerst studieren? Nicht zwangsläufig. Eine neue Studie zeigt, in welchen Branchen Absolventen einer Berufsausbildung ähnlich hohe Löhne bekommen wie Hochschulabsolventen.
Demnach verdienen Bankkaufleute mit 38.100 Euro brutto im Jahr oder Key Account Manager mit 39.500 Euro in den ersten drei Jahren nach Abschluss einer Ausbildung ähnlich viel wie durchschnittliche Bachelorabsolventen, die mit rund 39.550 Euro einsteigen. Das geht aus einer neuen Studie des Karriereportals „Gehalt.de“ hervor, bei der die Gehälter von mehr als 17.000 Berufseinsteigern ausgewertet wurden.
Einen guten Verdienst schon direkt im Anschluss an die Ausbildung haben auch Softwareentwickler (35.000 Euro), Chemielaboranten (34.922 Euro), CNC-Fachkräfte (33.373 Euro) und Automobilverkäufer (30.775 Euro). Die niedrigsten Gehälter bekommen Kosmetiker (21.820 Euro), Friseure (21.832 Euro) und Kellner (22.628 Euro).
Demnach verdienen Bankkaufleute mit 38.100 Euro brutto im Jahr oder Key Account Manager mit 39.500 Euro in den ersten drei Jahren nach Abschluss einer Ausbildung ähnlich viel wie durchschnittliche Bachelorabsolventen, die mit rund 39.550 Euro einsteigen. Das geht aus einer neuen Studie des Karriereportals „Gehalt.de“ hervor, bei der die Gehälter von mehr als 17.000 Berufseinsteigern ausgewertet wurden.
Einen guten Verdienst schon direkt im Anschluss an die Ausbildung haben auch Softwareentwickler (35.000 Euro), Chemielaboranten (34.922 Euro), CNC-Fachkräfte (33.373 Euro) und Automobilverkäufer (30.775 Euro). Die niedrigsten Gehälter bekommen Kosmetiker (21.820 Euro), Friseure (21.832 Euro) und Kellner (22.628 Euro).
Die Einstiegsgehälter von Akademikern unterscheiden sich deutlich je nach Abschluss: Den 39.550 Euro von Bachelorabsolventen stehen 45.822 Euro bei den Masterabsolventen gegenüber.
Ab 2020 mindestens 515 Euro im 1. Lehrjahr
Untergrenze für Azubi-Gehälter
Um die duale Berufsausbildung attraktiver zu machen, will die Bundesregierung ab dem Jahr 2020 unter anderem eine Mindestvergütung für Auszubildende in Höhe von derzeit 515 Euro im ersten Lehrjahr einführen.
Für das erste Ausbildungsjahr wird der monatliche Bedarf von Auszubildenden dem monatlichen Bedarf von vollzeitschulischen Auszubildenden, die nicht bei ihren Eltern wohnen, gleichgestellt.
Für das erste Ausbildungsjahr wird der monatliche Bedarf von Auszubildenden dem monatlichen Bedarf von vollzeitschulischen Auszubildenden, die nicht bei ihren Eltern wohnen, gleichgestellt.
Entsprechend dem BaföG sollen Azubis, die im Jahr 2020 ihre Lehre beginnen, eine Mindestvergütung in Höhe von 515 Euro erhalten. Diese soll in den weiteren Ausbildungsjahren stufenweise angehoben werden (im zweiten Ausbildungsjahr um 18 Prozent, im dritten Ausbildungsjahr um 35 Prozent und im vierten Ausbildungsjahr um 40 Prozent). In den Folgejahren soll sich der „Mindestlohn“ weiter erhöhen – im Jahr 2021 auf 550 Euro, ein Jahr später auf 585 Euro und ab 2023 auf 620 Euro.
Laut einer Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) erhielten im Jahr 2015 rund 16 Prozent aller Auszubildenden im ersten Lehrjahr ein Monatsgehalt von weniger als 515 Euro.
Laut einer Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) erhielten im Jahr 2015 rund 16 Prozent aller Auszubildenden im ersten Lehrjahr ein Monatsgehalt von weniger als 515 Euro.