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„Hola, Hola“! Der neue Leon ist da!

Seat hat den Bruder des VW Golf renoviert.

Gründlich renoviert: der Seat Leon. FOTO: HERSTELLER
Gründlich renoviert: der Seat Leon. FOTO: HERSTELLER
Der neue Golf bekommt einen neuen Bruder. Seat hat seinen Leon in der vierten Generation gründlich renoviert. In den 20 Jahren seit dem Start hat der spanische Verwandte eine lange Erfolgsgesichte geschrieben. Seit 1999 hat Seat weit über zwei Millionen Leon verkauft, davon allein eine Million der noch aktuellen dritten Generation. Auch den Nachfolger wird es wieder als Fünftürer und eleganten Kombi „Sportstourer“ geben.

Was hat sich geändert? Seat-Designchef Alejandro Mesonero-Romanos lenkt den Blick zunächst auf die Seitenpartie, an der nur noch zwei dominante Längslinien ins Auge fallen. Von vorn erkennt man das Markengesicht mit dem flachen Grill in der markanten Front, den Voll-LED-Scheinwerfern und der gestreckten Motorhaube sowie den dynamischen Blinkern.

Die Limousine wuchs in der Länge um knapp neun Zentimeter auf 4,37 Meter (Kombi 4,64 m) und verlor bei konstanter Höhe in der Breite 16 Millimeter auf 1,80 Meter. Das Gepäckabteil des Fünftürers fasst wie bisher 380 Liter, das des Sportstourers nun 617 Liter, ein Plus von 30 Litern zum Vorgänger. Den fünf Zentimeter längeren Radstand von 2,69 Meter wissen vor allem die Heckpassagiere zu schätzen, weil er dort für mehr Kopf- und Beinfreiheit sorgt.

Im Innenraum gibt es nun auf der Armaturentafel ein Zehn-Zoll-Display zur Steuerung und Anzeige von Navigation, Fahrzeugeinstellungen und Entertainment. Über Sprachbefehle lassen sich diverse Funktionen regeln. Auch für Nicht-Spanier leicht zu merken ist das Aktivierungswort „Hola, hola!“

Erstmals als Plugin-Hybrid

Den Antrieb des neuen Seat Leon übernehmen diverse Drei- und Vierzylindermotoren, so etwa je zwei Versionen mit 90 und 110 PS des 1,0 TSI sowie 130 und 150 PS des 1,5 TSI. Die beiden stärkeren Varianten können wahlweise mit Doppelschaltgetriebe als Mildhybride mit 48V-Bordnetz geordert werden. Stärkster Benziner wird ein 2,0 TSI mit 190 PS sein. Auch die Dieselkunden finden zwei Antriebe, nämlich Zweilitervarianten des TDI mit 115 und 150 PS.

Im erstmals für den Leon angebotenen Plugin-Hybrid kooperiert ein 1,4 TSI-Benzinmotor mit einem Elektroantrieb sowie einer 13 kWh Lithium-Ionen-Batterie, deren Systemleistung sich auf 204 PS addiert. Schließlich gibt es den Leon auch in einer Erdgasvariante als 1.5 TGI mit 130 PS.

Den Marktstart für den neuen Leon kündigt Seat für April an. Die Preise steigen leicht. Bisher ging es bei rund 19 000 Euro los. Von Axel Keldenich
 
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