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Die IT-Branche wächst stetig, es gibt immer mehr Ausbildungsgänge. Datenanalyse ist ein wichtiger Trend

Beste Chancen für den Arbeitsmarkt von morgen

Eine erfolgreiche Ausbildung in einem IT-Beruf bietet vielfältige Perspektiven in vielen Branchen. FOTO: GETTY IMAGES

Ein Leben ohne Computer und Internet ist heute nicht mehr vorstellbar. Wie stark vernetzt und digitalisiert die Arbeitswelt inzwischen ist, wurde durch die Coronavirus-Pandemie deutlich sichtbar.

Die Vielfalt der Ausbildungsberufe in der IT-Branche ist in den vergangenen Jahren stetig größer geworden. Die Bandbreite reicht vom Spielentwickler über Wirtschaftsinformatiker bis hin zum IT-Systemelektroniker. Als Reaktion auf die fortschreitende Digitalisierung aller Wirtschaftsbereiche und die damit gestiegenen Anforderungen wurden die Ausbildungsgänge in den IT-Berufen zum August 2020 neu geordnet. Neu ist unter anderem, dass Fachinformatiker sich neben den Fachrichtungen Anwendungsentwicklung und Systemintegration auch für Digitale Vernetzung sowie für Daten- und Prozessanalyse entscheiden können. Andere Ausbildungsgänge, wie zum Beispiel IT-Systemelektroniker/in, bleiben bestehen, wurden jedoch durch zusätzliche Qualifikationen aufgewertet.

Kaufleute für Digitalisierungsmanagement können sich die Absolventen eines neuen Ausbildungsgangs nennen. Sie ersetzen die früheren Informatikkaufleute. Ebenfalls neu entstanden ist die Ausbildung für Kaufleute zum IT-System-Management. Sie sind die Experten für die Vermarktung von IT-Dienstleistungen, von Hard- über Software bis hin zum Service. Außerdem verwalten sie IT-Systeme. Wer sich für eine Ausbildung oder ein duales Studium in der IT-Branche entscheidet, sollte ein gutes technisches und mathematisches Grundverständnis mitbringen. Der Lohn ist vergleichsweise hoch, die Aussichten auf einen Job nach der Ausbildung sind sehr gut, es gibt vielfältige Fortbildungsmöglichkeiten.

Aufgrund des rasanten technischen Fortschritts gibt es derzeit verschiedene Kompetenzen, die besonders gefragt sind. Die Analyse und Verarbeitung von Daten und Prozessen gewinnt für immer mehr Unternehmen an Bedeutung, da sich so Rückschlüsse ziehen lassen, mit denen Firmen ihr Angebot noch spezifischer auf die Bedürfnisse ihrer Kunden zuschneiden können. Fachinformatiker haben hier gute Chancen. Ein Trend, vor allem in der Forschung und der Industrieproduktion, ist der Einsatz von Maschinen, die mittels künstlicher Intelligenz (KI) selbst lernen. Grundlage dafür ist die Analyseriesiger Datenmengen. Für diesen wachsenden Bereich sind Informatiker gefragt, die Systeme und Anwendungen trainieren und kontrollieren. IT-Spezialisten werden auch in der Verwaltung, bei der Polizei und in Unternehmen gebraucht, zum Beispiel, wenn es um IT-Sicherheit geht. Christine Weiser


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