Den bundesweit etwa 200 stationären Hospizen stehen etwa 1000 ambulante Hospizdienste gegenüber. Ambulante Hospizarbeit umfasst außer der psychosozialen Betreuung und Sterbebegleitung todkranker Menschen auch die Palliativmedizinische Versorgung sowie die Trauerbegleitung für Hinterbliebene.

Viele Patienten erhalten die Diagnose vom nahenden Ende ihres Lebens noch während sie in ihren eigenen vier Wänden leben und meist auch bereits pflegerisch betreut werden.

Pflegedienste mit einem funktionierenden Netzwerk arbeiten für die weitergehende Betreuung mit einem ambulanten Hospizdienst zusammen.

In Norderstedt und Umgebung ist der Ambulante Hospizdienst Norderstedt e. V. (AHO) fester Kooperationspartner der Norderstedter Pflege- und Hospizdienstleistungen GmbH. Die AHO-Einsatz-Koordinatorin Ute Grumann erhält meist bereits vom Pflegedienst die ersten Patienteninformationen.

Wenn das Unabwendbare eingetreten ist, herrscht für die meisten Hinterbliebenen erst einmal eine unfassbare Leere. Trauerarbeit ist dringend notwendig. Hier können die AHO-Trauerbegleiter helfen. Gute ambulante Hospizdienste achten darauf, dass Sterbe- und Trauerbegleiter nicht dieselben Personen sind. jor

www.aho-norderstedt.de