Dr. Jürgen Heide Praxis für Strahlentherapie in Harburg und Bergedorf: Strahlen helfen bei gutartigen und bösartigen Erkrankungen
Die meisten Menschen denken bei dem Thema Strahlentherapie sofort an schwere Krebserkrankungen und mögliche Nebenwirkungen durch Strahlenschäden. Dass strahlentherapeutische Verfahren auch für viele gutartige Erkrankungen der Gelenke und Sehnen eine Therapieoption sein können und wie weit der technische Fortschritt das Risiko in den vergangenen Jahrzehnten erheblich gesenkt hat, ist dagegen weitgehend unbekannt.
„Tatsächlich kommen in erster Linie Tumorpatienten zu uns. Wir behandeln aber auch mehr als 1.000 Patienten pro Jahr mit gutartigen Erkrankungen wie zum Beispiel Arthrose, Tennisellenbogen oder Fersensporn“, berichtet Dr. Jürgen Heide, Facharzt für Strahlentherapie und Palliativmedizin. Das helfe zwar nicht immer und jedem Patienten, aber in 80-90 Prozent der Fälle lasse sich eine Besserung der Beschwerden erreichen. Heide und sein Team versorgen an zwei Standorten, in Harburg und Bergedorf, den Süden und Osten Hamburgs sowie das angrenzende Umland, arbeiten dabei auch mit niedergelassenen Ärzten und Krankenhäusern zusammen.
Dass strahlentherapeutische Verfahren auch für viele gutartige Erkrankungen der Gelenke und Sehnen eine Therapieoption sein können, ist weitgehend unbekannt.
In der ambulanten Strahlentherapie würden im Grunde die gleichen Geräte eingesetzt wie in den Strahlentherapien großer Kliniken, sagt Heide. Doch während dort vor allem schwerkranke oder frisch operierte Patienten behandelt würden, die stationär betreut werden müssen, kämen seine Patienten nur zur Bestrahlung von zuhause oder per Krankenwagen aus einer der umliegenden Kliniken. „Die meisten Strahlentherapien werden heute ambulant durchgeführt, bei gutartigen Erkrankungen immer und meist auch bei bösartigen Tumoren.“
Moderne Technik reduziert das Risiko
Während man früher versuchte, die Schädigung gesunden Gewebes durch Bestrahlung aus mehreren Richtungen und eine Abschirmung aus individuell angefertigten Bleiblöcken zu reduzieren, bieten moderne Bestrahlungsgeräte heute ganz andere Möglichkeiten, die Strahlung genau auf das Zielgewebe zu richten, erläutert Heide. „Sogenannte Multileaf-Kollimatoren im Kopf der Bestrahlungsgeräte ersetzen die früheren Bleiblöcke und lassen sich per Computer flexibel auf jeden Patienten einstellen. Auch die intensitätsmodulierte Bestrahlung dient der Schonung gesunden Gewebes. Dabei bewegt sich das Bestrahlungsgerät um den Patienten herum und gibt die Strahlung aus verschiedenen Richtungen mit jeweils genau dosierter Stärke ab.“ Bei Bestrahlungen im Brustbereich setzt Heide zudem auf die Atemsteuerung: Sie kommt zum Beispiel nach einer Brustkrebs-OP zum Einsatz, um Tumorrezidive zu verhindern. „Die Patientin atmet dabei tief ein und hält die Luft für 20-40 Sekunden an. So nimmt der Abstand zwischen Brust und Herz zu, das Herz bewegt sich aus dem bestrahlten Bereich heraus“, so Heide. Auf diese Weise würden Lunge und Herz weitgehend geschont.
Dr. Jürgen Heide
Praxis für Strahlentherapie
Stader Straße 154
21075 Hamburg-Harburg
Am Schilfpark 20
21029 Hamburg-Bergedorf
Tel.: (040) 866 91 08-0
Fax: (040) 866 91 08-10
www.strahlentherapie-harburg.de
www.strahlentherapie-bergedorf.de
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