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Themenwelten Hamburg
Die Frühjahrsarbeit im Grünen stärkt Körper und See

Wer sich jetzt um seinen Garten kümmert, tut sich selbst viel Gutes

Besinnen wir uns in Krisenzeiten auf das, was gerade möglich ist und das, was uns gut tut. Zum Beispiel auf den Garten: Dort gibt es gerade im Frühling viel zu tun Foto: GPP

Alle Geschäftstermine sind abgesagt und wer kann, arbeitet im Home-Office. Die Kinder bleiben nach der Schule oder der Kita zu Hause. Schwimmbäder sind geschlossen und Spielplätze sollten gemieden werden. Sportvereine setzen die Trainings aus. Die Abende sind lang ohne Theater, Kino, Restaurant-Besuche und Freunde. Die Corona-Krise stellt uns alle weiterhin auf eine harte Probe.

Nutzen wir also den zwangsweise verordneten Rückzug, die Entschleunigung und Ruhe und machen das Beste draus. Das Wetter ist frühlingshaft und im Garten gibt es viel zu tun. Die Magnolien blühen und in den Beeten regt sich viel. Nutzen wir die wärmeren Temperaturen und bewaffnen wir uns mit Hacke, Schippe und Schere. Machen wir uns an die Arbeit! Jeder kann für sich in diesen Wochen seine eigene Gartentherapieerfahrung machen und aufräumen, putzen, fegen, schrubben – all dies sind wunderbare Tätigkeiten, um den Kopf klar zu kriegen und sich zu bewegen, denn das Fitnessstudio ist ja auch geschlossen.

Jetzt können wir in Ruhe Pläne schmieden, wie der Garten oder die Terrasse im Sommer aussehen soll, und dafür die Grundlage schaffen. Denn wer weiß, vielleicht sieht das Urlaubsverhalten in diesem Jahr ja mal ganz anders aus und vielleicht wird es keine Flugreise an fremde, exotische Strände geben, sondern stattdessen Entspannung im eigenen grünen Paradies.

Wer sich jetzt um seinen Garten kümmert, tut sich selbst viel Gutes. Und er schafft eine hoffnungsvolle Voraussicht, denn der Sommer liegt noch vor uns, und mit etwas Arbeit im Garten wird er schön und beschert Glücksgefühle. Packen wir es also an und bereiten unseren privaten Blütensommer vor.

Es mag spießig klingen, aber wer sich kreativ mit Veränderungen in der eigenen Wohnung oder dem eigenen Garten befasst, fühlt sich abends garantiert besser als nach einem Tag am Handy oder Serienkonsum. Machen wir unser eigenes Zuhause schön! Und wenn sich der Rücken vom Bücken bemerkbar macht, dann hilft die abendliche Ruhe auf dem Sofa mit einem Buch oder ein liebevoll zubereitetes schönes Abendessen. Was garantiert auch die Stimmung hebt, ist ein dicker farbenfroher Blumenstrauß auf dem Wohnzimmertisch. Wir sparen ja viel Geld, weil wir nicht ausgehen, warum sollten wir es uns also nicht so schön wie möglich machen?

Vergessen wir dabei die Menschen in unserem Umfeld nicht. Auch die ältere Nachbarin, für die wir einkaufen, weil sie es eben nicht risikofrei kann, freut sich garantiert, wenn neben den Besorgungen eine blühende Überraschung liegt. Da ist Freude garantiert, und die steigert die Abwehrkräfte. GPP/mra

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