Mit einer Wärmepumpe können Verbraucher Warm- und Heizwasser für ihr Eigenheim umweltfreundlich und kostengünstig selbst erwärmen.
Einer, der sich mit dieser Technik auskennt, ist Thorsten Hofmann vom technischen Außendienst des Heizungsanlagenbauers Brötje. Der Fachmann rät, dass in Verbindung mit einer Wärmepumpe nach Möglichkeit eine Fußbodenheizung verbaut werden sollte. Die habe den Vorteil, dass sie mit niedrigeren Vorlauftemperaturen auskomme, was einer Wärmepumpe sehr entgegen komme.
Wärmepumpen schonen das Klima, denn sie beziehen rund drei Viertel der Energie zum Heizen aus der Umwelt. Die gängigsten Wärmequellen sind Luft, Erdreich und Grundwasser. Um die kostenlose Umweltwärme nutzbar zu machen, benötigen Wärmepumpen lediglich einen kleinen Anteil Strom für Antrieb und Pumpe. Technik, rechtliche Vorgaben und Kosten unterscheiden sich danach, ob die Energie der Luft, Erde oder dem Wasser entzogen wird. Wird die Wärme zum Beispiel dem Grundwasser entzogen, sind die Kosten für eine Bohrung in die Erde zu berücksichtigen.
Einer, der sich mit dieser Technik auskennt, ist Thorsten Hofmann vom technischen Außendienst des Heizungsanlagenbauers Brötje. Der Fachmann rät, dass in Verbindung mit einer Wärmepumpe nach Möglichkeit eine Fußbodenheizung verbaut werden sollte. Die habe den Vorteil, dass sie mit niedrigeren Vorlauftemperaturen auskomme, was einer Wärmepumpe sehr entgegen komme.
Wärmepumpen schonen das Klima, denn sie beziehen rund drei Viertel der Energie zum Heizen aus der Umwelt. Die gängigsten Wärmequellen sind Luft, Erdreich und Grundwasser. Um die kostenlose Umweltwärme nutzbar zu machen, benötigen Wärmepumpen lediglich einen kleinen Anteil Strom für Antrieb und Pumpe. Technik, rechtliche Vorgaben und Kosten unterscheiden sich danach, ob die Energie der Luft, Erde oder dem Wasser entzogen wird. Wird die Wärme zum Beispiel dem Grundwasser entzogen, sind die Kosten für eine Bohrung in die Erde zu berücksichtigen.
Wenn es draußen richtig kalt wird, ist es nur eine Frage der Zeit, bis man auch drinnen friert. Denn Wärme bewegt sich immer entlang eines Temperaturgefälles, vom Wärmeren zum Kälteren. Diesem scheinbar unumgänglichen Naturgesetz schlägt die Wärmepumpe ein Schnippchen. Mit ihr ist es möglich, Wärme entgegen dem Temperaturgefälle zu verschieben, also vom Kalten ins Wärmere.
Wie das geht? Die Funktionsweise einer Wärmepumpe ist im Prinzip identisch mit der eines altbekannten Alltagsgerätes: dem Kühlschrank. Während der Kühlschrank allerdings seinem Innenraum die Wärme entzieht und nach draußen abgibt, entzieht die Wärmepumpe dem Außenbereich die Wärme und gibt sie als Heizenergie an das Haus ab. „Das funktioniert auch bei Minusgraden“, verspricht Hofmann. Bis zu minus zwölf Grad Außentemperatur könne das System immer noch Heizwärme fürs Haus gewinnen.
Wie das geht? Die Funktionsweise einer Wärmepumpe ist im Prinzip identisch mit der eines altbekannten Alltagsgerätes: dem Kühlschrank. Während der Kühlschrank allerdings seinem Innenraum die Wärme entzieht und nach draußen abgibt, entzieht die Wärmepumpe dem Außenbereich die Wärme und gibt sie als Heizenergie an das Haus ab. „Das funktioniert auch bei Minusgraden“, verspricht Hofmann. Bis zu minus zwölf Grad Außentemperatur könne das System immer noch Heizwärme fürs Haus gewinnen.
Eine Wärmepumpen-Heizungsanlage besteht aus drei Teilen: der Wärmequellenanlage, die der Umgebung die benötigte Energie entzieht; der eigentlichen Wärmepumpe, die die gewonnene Umweltwärme nutzbar macht; sowie dem Wärmeverteil- und Speichersystem, das die Wärmeenergie im Haus verteilt oder zwischenspeichert. Der technische Prozess läuft dabei in drei Schritten ab:
1. In der Wärmequellenanlage zirkuliert eine Flüssigkeit, häufig eine Sole, das heißt Wasser, das mit Frostschutzmittel versetzt ist. Die Flüssigkeit nimmt die Wärme aus dem Erdreich oder dem Grundwasser auf und transportiert sie zur Wärmepumpe. Eine Ausnahme bilden Luft-Wärmepumpen. Diese saugen über einen Ventilator die Außenluft an, die der Wärmepumpe die Umgebungswärme zuführt.
2. In der Wärmepumpe befindet sich ein weiterer Kreislauf, in dem ein Kältemittel zirkuliert. In einem Wärmetauscher, dem Verdampfer, wird die Umweltenergie von dem ersten Kreislauf auf das Kältemittel übertragen, das dadurch verdampft. Der Kältemitteldampf wird nun zu einem Verdichter/Kompressor weitergeleitet. Dadurch hebt sich das Temperaturniveau des gasförmigen Kältemittels, es wird also heißer. In einem weiteren Wärmetauscher, dem sogenannten Verflüssiger, wird das unter hohem Druck stehende, heiße Kältemittelgas nun kondensiert, wobei es seine Wärme wieder abgibt. Anschließend wird das verflüssigte Kältemittel zu einer Drossel, in der der Druck des Kältemittels wieder verringert wird, geleitet. Das nun flüssige, entspannte Kältemittel wird schließlich zum Verdampfer zurückgeführt.
3. In dem zu beheizenden Gebäude befindet sich nun das Wärmeverteil- und Speichersystem. Darin zirkuliert als Heizmedium in der Regel Wasser. Dieses Wasser nimmt die Wärme, die das Kältemittel im Verflüssiger abgibt, auf und leitet dieses entweder zu einem Verteilersystem, zum Beispiel Flächenheizungen oder Heizkörpern, oder zu einem Heizungspuffer- beziehungsweise Warmwasserspeicher.
Wer sich für eine Wärmepumpe interessiert, kann sich an die Mitgliedsbetriebe der Kompetenzgemeinschaft Bad & Wärme wenden. Die fachkundigen Heizungsbauer informieren gern über die Wirkungsweise und können Auskunft geben, welche Fördergelder für eine solche Investition zur Verfügung stehen. Auch Installation und Wartung übernehmen sie. kuk
1. In der Wärmequellenanlage zirkuliert eine Flüssigkeit, häufig eine Sole, das heißt Wasser, das mit Frostschutzmittel versetzt ist. Die Flüssigkeit nimmt die Wärme aus dem Erdreich oder dem Grundwasser auf und transportiert sie zur Wärmepumpe. Eine Ausnahme bilden Luft-Wärmepumpen. Diese saugen über einen Ventilator die Außenluft an, die der Wärmepumpe die Umgebungswärme zuführt.
2. In der Wärmepumpe befindet sich ein weiterer Kreislauf, in dem ein Kältemittel zirkuliert. In einem Wärmetauscher, dem Verdampfer, wird die Umweltenergie von dem ersten Kreislauf auf das Kältemittel übertragen, das dadurch verdampft. Der Kältemitteldampf wird nun zu einem Verdichter/Kompressor weitergeleitet. Dadurch hebt sich das Temperaturniveau des gasförmigen Kältemittels, es wird also heißer. In einem weiteren Wärmetauscher, dem sogenannten Verflüssiger, wird das unter hohem Druck stehende, heiße Kältemittelgas nun kondensiert, wobei es seine Wärme wieder abgibt. Anschließend wird das verflüssigte Kältemittel zu einer Drossel, in der der Druck des Kältemittels wieder verringert wird, geleitet. Das nun flüssige, entspannte Kältemittel wird schließlich zum Verdampfer zurückgeführt.
3. In dem zu beheizenden Gebäude befindet sich nun das Wärmeverteil- und Speichersystem. Darin zirkuliert als Heizmedium in der Regel Wasser. Dieses Wasser nimmt die Wärme, die das Kältemittel im Verflüssiger abgibt, auf und leitet dieses entweder zu einem Verteilersystem, zum Beispiel Flächenheizungen oder Heizkörpern, oder zu einem Heizungspuffer- beziehungsweise Warmwasserspeicher.
Wer sich für eine Wärmepumpe interessiert, kann sich an die Mitgliedsbetriebe der Kompetenzgemeinschaft Bad & Wärme wenden. Die fachkundigen Heizungsbauer informieren gern über die Wirkungsweise und können Auskunft geben, welche Fördergelder für eine solche Investition zur Verfügung stehen. Auch Installation und Wartung übernehmen sie. kuk