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Haus & Garten im Kreis Pinneberg

Die Heizung, die Räume auch kühlen kann

Wärmepumpen sorgen auch an sehr heißen Tagen für eine angenehme Raumtemperaturen

Heizen und kühlen in einem: Umweltfreundliche Wärmepumpenanlagen wie diese WPF bieten einen ganzjährigen Nutzen Foto: djd/Stiebel Eltron
Heizen und kühlen in einem: Umweltfreundliche Wärmepumpenanlagen wie diese WPF bieten einen ganzjährigen Nutzen Foto: djd/Stiebel Eltron
Beim Umstieg auf eine Wärmepumpe denken viele Hausbesitzer zunächst an das umweltfreundliche Beheizen des Zuhauses. „Was viele nicht wissen: Wärmepumpen können das Eigenheim an heißen Sommertagen auch kühlen und somit ganzjährig für ein angenehmes Raumklima sorgen“, sagt Dipl.-Ing. Henning Schulz von Stiebel Eltron. „Möglich ist dies in Kombination mit einer Fußbodenheizung. Besonders angenehm und vorteilhaft im Vergleich mit einer Klimaanlage ist dabei, dass weder Lärm noch Zugluft im Raum entsteht.“

Die Wärmepumpe funktioniert an kalten Tagen als normale Heizung, wie jeder Gas- oder Ölkessel auch. Im Sommer, wenn die Außentemperaturen steigen, können die Räume jedoch über die Wärmepumpenanlage auch gekühlt werden, indem kühles Wasser durch die Fußbodenheizung geleitet wird. Ob die Wärmepumpe im Heizbetrieb Umweltenergie aus dem Erdreich oder der Umgebungsluft gewinnt, spielt dafür keine große Rolle. Die Kühlfunktion ist grundsätzlich bei beiden Varianten realisierbar.

„Der Wärmeentzug aus dem Raum erfolgt über die Heizflächen, die daher in dieser Zeit besser als Kühlflächen bezeichnet werden sollten“, so Haustechnikexperte Schulz. „Die Kühlfunktion ist nicht nur ein Komfortgewinn, sondern gleichzeitig effizient und damit wirtschaftlich vernünftig.“ Er empfiehlt Hausbesitzern, die den Umstieg auf eine Wärmepumpe planen, sich vom Fachhandwerker vor Ort zu den verschiedenen Möglichkeiten beraten zu lassen.
   
Sehr gute Erfahrungen mit der Kühlfunktion hat etwa Dirk Herberholz gemacht: Er hat seine Doppelhaushälfte komplett saniert und dabei auch die 35 Jahre alte Ölheizung durch eine Wärmepumpe ersetzt. Die Wahl fiel dabei auf eine Erdreich-Wärmepumpe WPF – dank platzsparender Aufstellung bietet der Heizungskeller nun zusätzlichen Stauraum.

Darüber hinaus profitierte der Hauseigentümer von den Förderungen des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) und der KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau). Informieren Sie sich bei einem Heizungsbauer aus ihrer Region. Der kann ihnen sagen, welche Anlagen für dieses Projekt bei ihnen geeignet sind. Auch über Fördergelder informiert er seine Kunden. (djd/kuk)

Smart Home vermehrt nutzen

Von funkgesteuerter Beleuchtung über vernetzte Heizungssysteme bis zu Sensoren an Fenstern und Türen, die per SMS melden, wenn Einbrecher am Werk sind: Für 86 Prozent der Deutschen ist „Smart Home“ ein Begriff. Das belegt eine forsa-Umfrage im Auftrag von CosmosDirekt. Doch die Untersuchung zeigt auch: Kaum jemand nutzt die neuen Technologien. Nur Funksteckdosen und der vernetzte Fernseher haben es bisher in die deutschen Haushalte geschafft.

Bereits ein geöffnetes Fenster kann eine Einladung für ungebetene Gäste sein. Tatsächlich befürchten knapp zwei Drittel der Deutschen (64 Prozent), dass in ihr Zuhause eingebrochen werden könnte. Fast jeder Zweite (48 Prozent) würde Langfingern gern mit einer intelligenten Alarmanlage oder einem Bewegungsmelder das Handwerk legen.

Ist das Bügeleisen wirklich ausgeschaltet? Läuft der Herd noch? Wer Funksteckdosen nutzt, spart sich langes Kopfzerbrechen und schaltet im Zweifelsfall per Smartphone Elektrogeräte von unterwegs problemlos ab. Kein Wunder, dass jeder Dritte (34 Prozent) gern vernetzte Steckdosen für die eigenen vier Wände nutzen würde. Bricht trotzdem ein Wohnungsbrand aus, schicken intelligente Rauchmelder eine Nachricht aufs Handy – und die Feuerwehr ist auch aus der Ferne schnell alarmiert. Eine sinnvolle Entwicklung, findet jeder zweite Deutsche. Doch nur drei Prozent nutzen diese Technik. (kuk)

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