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Das eigene Haus vor Einbrechern schützen

Modular aufgebaute Sicherheitssysteme lassen sich nachträglich erweitern, zum Beispiel mit Zutrittskontrolle und Überwachung des Hauseingangs Foto: djd/Telenot Electronic

Die Sicherheit der eigenen vier Wände spielt für viele Haus- und Wohnungsbesitzer eine wichtige Rolle. Auch der Gesetzgeber hat ihre Bedeutung erkannt und bietet bereits seit mehreren Jahren über die KfW-Förderbank Zuschüsse für die Verbesserung des Einbruchschutzes an. Neben mechanischen Sicherheitseinrichtungen an Türen und Fenstern bieten vor allem elektronische Sicherheitssysteme einen perfekten Schutz. Sicherheitsexperte Alexander Balle vom Hersteller Telenot erklärt, worauf es bei Auswahl der Sicherheitstechnik ankommt.

Modulare Systeme passen sich an

Ein Single hat andere Anforderungen an die Sicherheit als eine junge Familie. Anlagen für den Einbruchschutz und die Haussicherung sollten daher modular als Baukastensystem aufgebaut sein. So kann zum Beispiel ein Alarmanlagen-Starterpaket später räumlich und funktional erweitert werden. Den Grundfunktionen mit Bewegungsmeldern, Rauchwarnmeldern und Signalgebern lassen sich weitere Sensoren hinzufügen, etwa zur Detektion von Wasser- oder Gasaustritten oder Heizungsausfällen. Auch Zutrittskontrolle und Überwachung des Hauseingangsbereichs sollten sich auch nachträglich integrieren lassen.
 

Zertifizierung unbedingt beachten

Weil jede Kette nur so stark ist wie ihr schwächstes Glied, müssen Sicherheitssysteme als Gesamtlösung sowie zusätzlich alle eingesetzten Komponenten entsprechende Zertifizierungen besitzen. Das wichtigste Zeichen in diesem Zusammenhang ist die VdS-Zertifizierung der deutschen Schadenversicherer. Nur bei Sicherheitslösungen, die eine Einzel- und Systemanerkennung aufweisen, ist sichergestellt, dass sie auch von Versicherungen und Polizeibehörden anerkannt sind, von der KfW gefördert werden und zuverlässigen Schutz gewährleisten. Unter www.telenot.de gibt es dazu detaillierte Informationen sowie die Broschüre „Wohnkomfort und Sicherheit kompromisslos verbinden“.

Sicher im eigenen Smart-Home

Wer einer reinen Smart-Home-Lösung auch den Schutz vor Einbruch und Brandschutz anvertraut, kann gefährlich leben. Denn hier klaffen Sicherheitslücken. Auf der sicheren Seite sind Haus- und Wohnungseigentümer dagegen mit Sicherheitseinrichtungen, die zusätzlich smarte Komfortfunktionen bieten. So kann die zentrale Steuereinheit einer Alarmanlage heute auch die Beleuchtung ein- und ausschalten, Garagentore, Jalousien und Rollläden bewegen oder die Heizung ein- und abschalten. Besonders angenehm ist, dass sich Komfort- und Sicherheitsfunktionen verbinden lassen. Ein Steuerungsbefehl beim Verlassen des Hauses kann beispielsweise so programmiert werden, dass er parallel die Alarmanlage einschaltet, die Heizung herunterfährt und die Rollläden schließt. djd/kuk


Neue Heizung: Mietmodelle sind praktisch und günstig

Nur eine regelmäßige, möglichst jährliche Heizungswartung sorgt für einen störungsfreien, effizienten und damit energiesparenden Betrieb der Anlage. Bei einer Wartung kontrolliert ein Experte die Verschleißteile der Heizung, reinigt einzelne Elemente und überprüft die sicherheitsrelevanten Bestandteile. Bei neuen Anlagen gehören entsprechende Inspektionen zum vertraglichen Standard – das Problem sind veraltete Heizungen, die noch in zahlreichen Häusern in Deutschland zu finden sind. Aus Bequemlichkeit oder aus Kostengründen kümmern sich viele Hausbesitzer nicht um die Wartung der Geräte und erst recht nicht um den Austausch eines alten Kessels.

„Dabei ist klimafreundliche Haustechnik ein Schlüsselfaktor im Kampf gegen den Klimawandel“, erklärt Pascal Zug, Wärmeexperte beim Energiedienstleister EWE. Neue Brennwertheizungen beispielsweise verbrauchen bis zu 45 Prozent weniger Energie als in die Jahre gekommene Ölheizungen. Für Eigentümer, die Aufwand und Kosten für den Austausch einer ineffizienten Heizung scheuen, gibt es als praktische und bequeme Alternative ein sogenanntes Mietmodell. Dabei ist die Wartung obligatorisch.

Solche Leasingangebote sind bei Autos längst gang und gäbe, nun kann man sie auch bei Heizungen nutzen. Dabei übernimmt der Anbieter die Anschaffung und Installation und organisiert die regelmäßige Wartung durch einen qualifizierten Handwerksbetrieb. Im Gesamtpaket sind zudem außer den Schornsteinfegerleistungen auch Reparaturen bis hin zum Ersatz bei Totalausfall enthalten. Der Kunde zahlt abhängig vom Heizungsmodell einen monatlichen Grundpreis und seinen Energieverbrauch. Beim EWE-Mietmodell stehen die Geräte von sieben Markenherstellern zur Wahl. djd/kuk

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