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Themenwelten Hamburg
Tag des Bades im Kreis Pinneberg

Fachleute geben gute Tipps fürs neue Bad

In der Ausstellung „elements“ bei Arens & Stitz in Pinneberg erhalten die Besucher viele Anregungen zur Gestaltung

Mitglieder der Kompetenzgemeinschaft Bad & Wärme präsentieren in der Ausstellung „elements“ bei Arens & Stitz in Pinneberg, Am Hafen 7, die neuesten Bad-Ideen und geben den Besuchern am Tag des Bades gern erste Tipps zur Umsetzung der Pläne in deren vier Wänden Foto: Kompetenzgemeinschaft Bad & Wärme
Mitglieder der Kompetenzgemeinschaft Bad & Wärme präsentieren in der Ausstellung „elements“ bei Arens & Stitz in Pinneberg, Am Hafen 7, die neuesten Bad-Ideen und geben den Besuchern am Tag des Bades gern erste Tipps zur Umsetzung der Pläne in deren vier Wänden Foto: Kompetenzgemeinschaft Bad & Wärme
Wer in den eigenen vier Wänden ein neues Badezimmer installieren lassen möchte, muss im Vorfeld viele Entscheidungen treffen, insbesondere was Umsetzung, Ausstattung und Kosten angeht. Welche Form der Unterstützung sich dabei Deutschlands Verbraucher wünschen, das hat die repräsentative Umfrage des Marktforschungsinstituts YouGov im Auftrag von „elements“ ermittelt. Ganz hoch im Kurs: die Besichtigung der Produkte in einer Badausstellung – für 30 Prozent der Befragten ist der Termin vor Ort die wichtigste Entscheidungshilfe. Auf Platz zwei in der Rangliste liegt der 3D-Badplaner (17 Prozent), mit dem der Verbraucher sein Traumbad virtuell gestalten kann und so dem Fachmann möglicherweise eine erste Grundlage liefert. Bei einer identischen Prozentzahl liegt das persönliche Gespräch mit dem Profi.

Was alles möglich ist, um „frischen Wind“ ins heimische Badezimmer zu bringen, davon kann man sich beim bundesweiten Tag des Bades einen Eindruck verschaffen. In der Pinneberger Badausstellung „elements“ bei Ahrens & Stitz, Am Hafen 7, ist das am Sonnabend, 15. September, von 9 bis 16 Uhr und am Sonntag, 16. September, von 10.30 bis 16 Uhr möglich. Auf der Ausstellungsfläche von etwa 500 Quadratmetern gibt es zahlreiche Musterbäder und unzählige Anregungen fürs neue Bad in den eigenen vier Wänden. Mit Rat und Tat stehen den Besuchern an den beiden Tagen des Bades das „elements“-Ausstellungsteam und die Fachhandwerker der Kompetenzgemeinschaft Bad & Wärme zur Seite.
In Küche und Bad vereinen sich zunehmend Funktionalitäten mit Wohlbefinden. Das zeigt eine aktuelle bevölkerungsrepräsentative Umfrage der Hansgrohe Group. Demnach fühlen sich drei von vier Deutschen (77 Prozent) in Küche und Bad wohl oder sehr wohl. Lieber halten sich die Deutschen nur in Wohn- und Schlafzimmer auf.

Das Bad als Rückzugsort vom hektischen Alltag

Das Bad, das lange nur als funktionale Nasszelle galt, ist heute vielmehr ein Rückzugsort vom hektischen Alltag. Der zunehmende Komfort sorgt für eine entspannende Atmosphäre. Immerhin sagen bereits 41 Prozent der Befragten, dass sie sich im Bad sehr wohlfühlen. Innovationen, die das Funktionale immer angenehmer machen, tragen zu dieser Entwicklung bei. Hansgrohe arbeitet unter anderem kontinuierlich am Sound- und Feel-Design seiner Produkte. Akustikexperten sorgen dafür, dass sich das Wassererlebnis akustisch genießen lässt. Die Anreicherung von Wasser mit Luft hinterlässt ein angenehmes Gefühl, wenn das Wasser auf dem Körper aufkommt.

Jan Heisterhagen, Vice President Product Management bei Hansgrohe, meint „Auch bei den Trends für das Badezimmer zeichnet sich die zunehmende Verschmelzung mit dem Wohnraum ab. Wasserfeste Badezimmertapeten schaffen eine wohnliche Atmosphäre. Klassische Fliesen werden zunehmend von Fliesen in hölzerner Dielenoptik oder von Böden aus Marmor ersetzt. Eine indirekte Beleuchtung sorgt für eine warme Atmosphäre.“ In größeren Räumen finden sich immer häufiger Dampfsaunen und Schwall- oder Massageduschen. „Die Deutschen träumen vom Bad als Wellnessoase“, so Jan Heisterhagen.

Tendenziell fühlen sich ältere Personen in den eigenen vier Wänden wohler als die Jüngeren. Insbesondere 50- bis 69-Jährige schätzen das Bad (81 Prozent) und die Küche (82 Prozent). Gerade erfahrene Menschen haben oft einen hohen Anspruch an Qualität, Bedienung und Gestaltung. Da der Wunsch nach optimalem Wohnkomfort mit dem Alter wächst, ist eine langfristige Planung unerlässlich. „Der Begriff ‚barrierefrei‘ beschreibt vor allem die Vorstellung vom altersgerechten Wohnen. Das Generationenbad will das Leben im Bad für jedes Alter einfacher und komfortabler machen“, sagt Heisterhagen. „Am Anfang der Überlegungen steht nicht von ungefähr die bodengleiche Duschfläche. Der barrierefreie Zugang bedeutet für Alt und Jung einen echten Mehrwert.“

Barrierefreiheit ist nach wie vor ein großes Thema. Deshalb ist es sinnvoll, vorausschauend zu planen, wenn es darum geht, ein Bad zu renovieren oder neu zu bauen. „Elements“-Ausstellungsleiterin Anke Rückert und ihr Team können an den beiden Tagen des Bades in Pinneberg den Besuchern einiges zeigen, was dazu beiträgt, sich problemlos und sicher im Badezimmer zu bewegen. Das reicht von ebenerdigen Duschwannen mit rutschfester Oberfläche über Sitze für die Dusche und Haltegriffe für die Badewanne bis hin zu unterfahrbaren Waschtischen, an denen auch Rollstuhlfahrer problemlos Hände und Gesicht waschen können, ohne irgendwo anzuecken, oder ältere Menschen sich im Sitzen waschen können. Und wer sich scheut, über den Wannenrand hinweg ins Wasser zu steigen, für den gibt es auch Badewannen mit einer wasserdichten Tür.

Altersgerechte Gestaltung rechtzeitig bedenken

„Wem in jungen Jahren der Gedanke an Haltegriffe und Ähnliches schreckt“, sagt Anke Rückert, „der kann zumindest bei der Badgestaltung alles so vorbereiten lassen, dass diese Hilfsmittel später problemlos montiert werden können.“

Bei der Planung hilft gern das Ausstellungsteam. „Wer möchte“, so Rückert, „kann gern am Tag des Bades einen Grundriss von seinem Badezimmer mitbringen.“ Dann könnten sie und ihre Mitarbeiter schon mal einen Blick drauf werfen und erste Anregungen geben. Eine komplette Planung sei an den beiden Tagen jedoch nicht möglich. Dafür müsse ein gesonderter Termin vereinbart werden.

Selbstverständlich ist für eine kompetente Planung auch ein Termin vor Ort notwendig, bei dem die Handwerker sich das vorhandene Bad ansehen, um abzuschätzen, was mit welchem Aufwand machbar ist. Da am Tag des Bades auch Mitglieder der Kompetenzgemeinschaft Bad & Wärme anwesend sind, zu der 16 zertifizierte Meisterbetriebe für moderne Sanitär- und Heizungstechnik in den Kreisen Pinneberg und Steinburg gehören, können die Besucher auch gleich Kontakt zu einem der qualifizierten Handwerksbetriebe in ihrer Nähe aufnehmen. Wenn gewünscht, wird ein Termin zur Badbesichtigung verabredet.

Zu den Mitgliedsbetrieben der Kompetenzgemeinschaft Bad & Wärme gehören: Gustav Wulff aus Barmstedt, Wolfgang Baum GbR, Johannes Scheel und Adolf Brandt GmbH aus Halstenbek, Uwe Geisler aus Heidgraben, Olaf Hörburger Haustechnik aus Holm, Horst Kramer GmbH aus Horst, Frenz Krieger aus Kummerfeld, Gebäudetechnik Nord, Jens Krohn und Holger Steenbuck GbR sowie Karl Zint aus Pinneberg, Jens Hansen aus Prisdorf, Sanitär-Heizung Eggers aus Rellingen, Benno Kneesch aus Tornesch, Firma Hans Starck aus Uetersen und Firma Sascha Geiger, Sanitär & Heizung aus Quickborn. Ihre Vertreter stehen an den Tagen des Bades in der Ausstellung den Besuchern gern mit Rat zur Seite. (kuk)

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