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Tipps für die richtige Pflege eines Holzparket

Wer lange viel Freude an seinem Holzfußboden haben möchte, der sollte ihn auch gut behandeln, um seine Schönheit zu erhalten.

Parkett steht für ein natürliches und behagliches Wohnen. Der Bodenbelag ist im Grunde pflegeleicht – wenn man denn einige grundlegende Dinge beachtet Foto: djd/Parkettprofi, Pallmann
Parkett steht für ein natürliches und behagliches Wohnen. Der Bodenbelag ist im Grunde pflegeleicht – wenn man denn einige grundlegende Dinge beachtet Foto: djd/Parkettprofi, Pallmann
Parkett ist ein zeitloser Klassiker für die Bodengestaltung – naturnah, edel und dabei auch noch urgemütlich. Viele gute Gründe sprechen für die ungebrochene Beliebtheit von Echtholz als Bodenbelag. Viel Aufwand benötigt das Naturmaterial im Grunde nicht, um lange sein attraktives Erscheinungsbild zu behalten. Und doch sollten Sie einige grundlegende Hinweise beachten, wenn Sie Parkett pflegen.

Regelmäßige Reinigung des Bodens

Parkett wird täglich buchstäblich mit Füßen getreten. Da ist es keine Überraschung, dass sich Staub, Schmutz oder Tierhaare ansammeln. Wichtig ist deshalb, leichte Verschmutzungen regelmäßig zu entfernen. Da Parkettböden widerstandsfähig sind, reichen dafür ein Besen oder Staubsauger.

Was tun bei größeren Verschmutzungen?

Wenn Dreck, der von draußen mitgebracht wurde, erst einmal angetrocknet ist, reicht ein Besen mitunter nicht mehr. Hier können Sie ohne Bedenken zum Wischmopp greifen. Doch Achtung: Klitschnass sollte das Parkett nach dem Wisch nicht sein. Zu viel Feuchtigkeit kann das Holz aufquellen lassen. Daher sollte man das Tuch vor dem Wischen stets gründlich auswringen und den Boden nur leicht feucht behandeln. Sorgen Sie für einen guten Luftaustausch im Raum, damit das Parkett schnell wieder trocknet.

Gewährleistung – was ist zu beachten?

Sie haben sich für einen neuen Parkettboden entschieden? Damit werden Sie sicherlich lange Freude haben. Achten Sie darauf, dass der Parkettleger Ihnen bei der Neuverlegung – oder auch Renovierung – eines Parkettbodens die schriftliche Reinigungs- und Pflegeanweisung aushändigt. Hält sich der Verbraucher nicht an die Vorgaben der Reinigungs- und Pflegeanweisung, verliert er den Anspruch auf Gewährleistung.

Welche Mittel sind für die Reinigung geeignet?

Allzu aggressive Haushaltsreiniger haben im Wischwasser für einen Parkettboden nichts zu suchen – alleine schon, damit Sie die Ansprüche auf Gewährleistung behalten. Geben Sie daher dem Wischwasser stets nur Reinigungs- und Pflegemittel bei, die exakt auf die Oberflächenveredelung Ihres Bodens abgestimmt sind. Wählen sie professionelle Reinigungs- und Pflegemittel für versiegelte oder für geölte Holzböden.
 
Oberflächenbehandlung – was ist zu beachten?

Eine hochwertige Oberflächenbehandlung schützt die positiven Eigenschaften und das Erscheinungsbild von Parkett über viele Jahre. Gängig sind versiegelte oder geölte Böden. Wie Ihr Parkett behandelt wurde, ist entscheidend für die Wahl der passenden Reinigungsmittel. Fragen Sie unbedingt Ihren Handwerker danach, auf welche Weise er den Bodenbelag gepflegt und konserviert hat.

Wie kann altes Parkett aufgebessert werden?

Im Gegensatz zu Teppich oder Laminat kann Parkett vom Fachmann mehrmals renoviert und mit einem neuen Oberflächen-Finish versehen werden. Dank ihrer hohen Nutzschicht lassen sich Parkettböden gleich mehrfach aufbereiten. Dafür ist es notwendig, dass die obere Naturholzschicht dick genug ist. Dann kann das Parkett sogar mehrfach übergeschliffen werden, ohne dass die Trägerschicht sichtbar wird.

Rainer Mansius, erfahrener Anwendungstechniker bei Pallmann, erklärt: „Wer sich an die Reinigungs- und Pflegeanweisungen der Parkettprofis hält, kann die Lebenserwartung seines Holzfußbodens sogar um das bis zu Fünffache verlängern.“ djd/kuk
 

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