Liebe Tenniseltern und Coaches in Spe der WTA Tour, die nachfolgenden Zeilen könnten euer weiteres Tennisleben beeinflussen. Darum, die dies wollen, sollten die u. g. Erfahrungen ernst nehmen, sind doch Ratschläge dabei, die eigene Anfängerfehler bereits im Keim ersticken könnten – oder auch nicht.
Die deutschen Tennis Damen haben die deutschen Tennis Herren in der Gunst der medialen Zuneigung längst abgelöst, was mit deren größeren Erfolgen zusammen hängen kann bzw. mit den kleinen oder gar keinen Erfolgen der Herren, außer natürlich ganz aktuell dem von Alexander Zverev in London. Wenn sich dieser Hype fortsetzt, können wir mit Sicherheit davon ausgehen, dass der erhoffte Tennisboom nicht mehr lange auf sich warten lässt, sondern sich die große Anzahl weiblicher Teenager in Deutschland, statt Mikro und Gesang, Tennisschläger zulegen wird Traumberuf des deutschen weiblichen Nachwuchses war lt. einer unrepräsentativen Umfrage bisher, ohne viel Vorgeplänkel in Hollywood aufzulaufen oder zumindest bei Dieter Bohlen (DSDS) ganz vorn zu landen. Jetzt muss man feststellen, dass derjenige, der diese Umfrage erarbeitet hat, noch nichts von Angelique Kerber oder Julia Görges gehört hat. Hat er doch die drei absoluten Traumjobs, die in der heutigen Zeit in Deutschland zu vergeben sind, glatt unterschlagen.
Platz 3: Tennisspielerin um den Weltranglistenplatz 200, Platz 2: Tennisspielerin um den Weltranglistenplatz 100 und mit Abstand auf Platz 1: Tennisspielerin um den Weltranglistenplatz 10. Wieso, warum, weshalb?
Ab Position 200 sieht man die Welt, nah bei.
Schöne Reisen, ab und zu bereits keine selbst zu zahlenden Dreierzimmer mehr mit nervenden Kolleginnen in kleinen Pensionen und die Hoffnung auf erfolgreiche Zeiten.
Ab Position 100 sieht man die Welt bereits komfortabler.
Die deutschen Tennis Damen haben die deutschen Tennis Herren in der Gunst der medialen Zuneigung längst abgelöst, was mit deren größeren Erfolgen zusammen hängen kann bzw. mit den kleinen oder gar keinen Erfolgen der Herren, außer natürlich ganz aktuell dem von Alexander Zverev in London. Wenn sich dieser Hype fortsetzt, können wir mit Sicherheit davon ausgehen, dass der erhoffte Tennisboom nicht mehr lange auf sich warten lässt, sondern sich die große Anzahl weiblicher Teenager in Deutschland, statt Mikro und Gesang, Tennisschläger zulegen wird Traumberuf des deutschen weiblichen Nachwuchses war lt. einer unrepräsentativen Umfrage bisher, ohne viel Vorgeplänkel in Hollywood aufzulaufen oder zumindest bei Dieter Bohlen (DSDS) ganz vorn zu landen. Jetzt muss man feststellen, dass derjenige, der diese Umfrage erarbeitet hat, noch nichts von Angelique Kerber oder Julia Görges gehört hat. Hat er doch die drei absoluten Traumjobs, die in der heutigen Zeit in Deutschland zu vergeben sind, glatt unterschlagen.
Platz 3: Tennisspielerin um den Weltranglistenplatz 200, Platz 2: Tennisspielerin um den Weltranglistenplatz 100 und mit Abstand auf Platz 1: Tennisspielerin um den Weltranglistenplatz 10. Wieso, warum, weshalb?
Ab Position 200 sieht man die Welt, nah bei.
Schöne Reisen, ab und zu bereits keine selbst zu zahlenden Dreierzimmer mehr mit nervenden Kolleginnen in kleinen Pensionen und die Hoffnung auf erfolgreiche Zeiten.
Ab Position 100 sieht man die Welt bereits komfortabler.
Schöne Reisen, statt Pensionen bereits überwiegend Einzelzimmer im 4-Sterne Hotel (free hospitality), McDonald‘s ade und der eigene, von einem Sponsor bezahlte, Coach übernimmt das mühselige Reservieren der Trainingsplätze und das Vorhandensein der Trainingsbälle. Obendrein wirft er ein Auge darauf, ob der täglich zu verzehrende Salat in exotischen Ländern mit abgekochtem Wasser gespült worden ist.
Eindeutig die Nr. 1 in der Jobvergabe ist es, Profitennisspielerin um die Position 10 zu sein.
Schöne Reisen First Class, Suite im 5-Sterne Hotel und aufwärts, Fahrservice und der eigene Coach (Festanstellung mit Dreiwochenvertrag – täglich kündbar und verantwortlich für die Niederlagen. Die Siege hat der Spielervater, aktuell verstärkt die Spielermutter errungen) organisiert die täglichen Termine mit der eigenen Physioabteilung, dem persönlichen Besaiter, dem erweiterten Psychobeistand, hält den Kontakt zum Kapitän des eigenen Learjets und wenn dann noch Zeit bleibt, besorgt er die Kinokarte. Der Salat wird jetzt allgemein in 2-Sterne Gastros eingenommen, was den Coach für andere Aufgaben entlastet.
Wie komme ich jetzt aber als kleines Clubtalent, gesichtet im Schleifchenturnier, von den Eltern eingestuft als direkte Nachkommin von Steffi Graf, in die Suite des Spielerhotels von Abu Dhabi – gemeint ist als Tennisspielerin?
Das ist noch einfacher, als in Hollywood ganz oben zu landen. Nur 50.000 Aufschläge, etwa ebenso viele Vorhände und Rückhände in der Woche, Diät halten, das Fitnessstudio von innen sehen, sich von Disco-Freunden bis Karriereende verabschieden, seine psychische Belastbarkeit überprüfen und knappe Bälle, beim Spielen ohne Schiedsrichter, möglichst mit Überzeugung „aus“ zu geben. Achtung, dies klappt nur bei kleinen Turnieren! Ein Bankkonto, das der Nr. 10 in nichts nachsteht, obwohl noch kein Ball die andere Seite des Netzes erreicht hat, hilft zusätzlich plus obendrein eine Vorstellung zu haben, wie ein Ball springt, ist auf dem Weg nach oben ebenfalls nicht unwichtig.
Wenn Sie meinen, das stimmt alles nicht, haben Sie Recht, es ist weitaus schwieriger. Aber nun der Gegenpart, der Coach.
Das Trainerkarussel war in den vergangenen Wochen mächtig am Rotieren (siehe Seite 26) Daher jetzt die drei Jobs, die nur jemand ohne Nebenwirkungen übersteht, wenn er bereits seine Einweisung sicher hat.
Platz 3: Coach einer Tennisspielerin um Ranglistenplatz 200 (noch arglos, gutgläubig, leicht gefährdet, glaubt an sich – meistens). Platz 2: Coach einer Tennisspielerin um Ranglistenplatz 100. Schon irritiert, was manchmal so abgeht, überlegt sich ernsthaft die Alternative, auf die ATP Herren Tour zu wechseln oder lieber selber Profi zu werden. Und auf Platz 1: Coach einer Tennisspielerin um Ranglistenplatz 10 (schmerzlos, merkt nichts mehr).
Dieser hat nachgewiesenermaßen eine Lebenserwartung von guten 37 Jahren, wenn er seinen Job mindestens ein Jahr in Vollzeit (Tennis-Coach-Jahr = 32-36 Wochen) ausgeübt hat. Das glauben Sie auch nicht? Ich habe in meiner internationalen Coach Karriere zwei besonders feinfühlige deutsche Charaktere betreut und gehe davon aus, dass ich nicht allzu großen Schaden nahm, weil ich im Herrenbereich tätig war (wobei ich gehört habe, dass man darüber durchaus anderer Meinung sein kann). Zugegeben, die Herren haben andere Macken und sind von pflegeleicht auch weit entfernt (außer nach Siegen, die aber seltener vorkommen als Niederlagen, etwa im Verhältnis 1 zu 10 bei einem Profi um Ranglistenplatz 30).
Ich gebe meinen Coach-Nachfolgern daher den Rat: Vom Tennis müsst ihr keine Ahnung haben. Ohne ein abgeschlossenes Psychologie Studium und die Fähigkeit, sich selbst in positive Hypnose zu versetzen, übersteht ihr keinen einzigen Kontinent-Wechsel in diesem Tenniszirkus. Zusätzlich sollte das Rückflugticket jederzeit umbuchbar sein.
Und liebe Tenniseltern: Auf den ersten 200 Plätzen der Weltrangliste können sich nur 200 Spielerinnen befinden. Schätzungen zufolge versuchen aber ca. 10.000 Nachwuchsspielerinnen diese 200 Plätze zu füllen. Mit allen Haken, Ellenbögen und Luchsaugen. Die eventuelle Erfolgsquote liegt glücklicherweise dennoch höher als bei einem Sechser im Lotto. Darum, es ist weiter alles drin, packt es an. Wie viele Teenager melden sich eigentlich beim DSDS Casting an? (TR)
Eindeutig die Nr. 1 in der Jobvergabe ist es, Profitennisspielerin um die Position 10 zu sein.
Schöne Reisen First Class, Suite im 5-Sterne Hotel und aufwärts, Fahrservice und der eigene Coach (Festanstellung mit Dreiwochenvertrag – täglich kündbar und verantwortlich für die Niederlagen. Die Siege hat der Spielervater, aktuell verstärkt die Spielermutter errungen) organisiert die täglichen Termine mit der eigenen Physioabteilung, dem persönlichen Besaiter, dem erweiterten Psychobeistand, hält den Kontakt zum Kapitän des eigenen Learjets und wenn dann noch Zeit bleibt, besorgt er die Kinokarte. Der Salat wird jetzt allgemein in 2-Sterne Gastros eingenommen, was den Coach für andere Aufgaben entlastet.
Wie komme ich jetzt aber als kleines Clubtalent, gesichtet im Schleifchenturnier, von den Eltern eingestuft als direkte Nachkommin von Steffi Graf, in die Suite des Spielerhotels von Abu Dhabi – gemeint ist als Tennisspielerin?
Das ist noch einfacher, als in Hollywood ganz oben zu landen. Nur 50.000 Aufschläge, etwa ebenso viele Vorhände und Rückhände in der Woche, Diät halten, das Fitnessstudio von innen sehen, sich von Disco-Freunden bis Karriereende verabschieden, seine psychische Belastbarkeit überprüfen und knappe Bälle, beim Spielen ohne Schiedsrichter, möglichst mit Überzeugung „aus“ zu geben. Achtung, dies klappt nur bei kleinen Turnieren! Ein Bankkonto, das der Nr. 10 in nichts nachsteht, obwohl noch kein Ball die andere Seite des Netzes erreicht hat, hilft zusätzlich plus obendrein eine Vorstellung zu haben, wie ein Ball springt, ist auf dem Weg nach oben ebenfalls nicht unwichtig.
Wenn Sie meinen, das stimmt alles nicht, haben Sie Recht, es ist weitaus schwieriger. Aber nun der Gegenpart, der Coach.
Das Trainerkarussel war in den vergangenen Wochen mächtig am Rotieren (siehe Seite 26) Daher jetzt die drei Jobs, die nur jemand ohne Nebenwirkungen übersteht, wenn er bereits seine Einweisung sicher hat.
Platz 3: Coach einer Tennisspielerin um Ranglistenplatz 200 (noch arglos, gutgläubig, leicht gefährdet, glaubt an sich – meistens). Platz 2: Coach einer Tennisspielerin um Ranglistenplatz 100. Schon irritiert, was manchmal so abgeht, überlegt sich ernsthaft die Alternative, auf die ATP Herren Tour zu wechseln oder lieber selber Profi zu werden. Und auf Platz 1: Coach einer Tennisspielerin um Ranglistenplatz 10 (schmerzlos, merkt nichts mehr).
Dieser hat nachgewiesenermaßen eine Lebenserwartung von guten 37 Jahren, wenn er seinen Job mindestens ein Jahr in Vollzeit (Tennis-Coach-Jahr = 32-36 Wochen) ausgeübt hat. Das glauben Sie auch nicht? Ich habe in meiner internationalen Coach Karriere zwei besonders feinfühlige deutsche Charaktere betreut und gehe davon aus, dass ich nicht allzu großen Schaden nahm, weil ich im Herrenbereich tätig war (wobei ich gehört habe, dass man darüber durchaus anderer Meinung sein kann). Zugegeben, die Herren haben andere Macken und sind von pflegeleicht auch weit entfernt (außer nach Siegen, die aber seltener vorkommen als Niederlagen, etwa im Verhältnis 1 zu 10 bei einem Profi um Ranglistenplatz 30).
Ich gebe meinen Coach-Nachfolgern daher den Rat: Vom Tennis müsst ihr keine Ahnung haben. Ohne ein abgeschlossenes Psychologie Studium und die Fähigkeit, sich selbst in positive Hypnose zu versetzen, übersteht ihr keinen einzigen Kontinent-Wechsel in diesem Tenniszirkus. Zusätzlich sollte das Rückflugticket jederzeit umbuchbar sein.
Und liebe Tenniseltern: Auf den ersten 200 Plätzen der Weltrangliste können sich nur 200 Spielerinnen befinden. Schätzungen zufolge versuchen aber ca. 10.000 Nachwuchsspielerinnen diese 200 Plätze zu füllen. Mit allen Haken, Ellenbögen und Luchsaugen. Die eventuelle Erfolgsquote liegt glücklicherweise dennoch höher als bei einem Sechser im Lotto. Darum, es ist weiter alles drin, packt es an. Wie viele Teenager melden sich eigentlich beim DSDS Casting an? (TR)