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Rund ums Haus

Tolle Ideen fürs Badezimmer gibt es am Tag des Bades

Ausstellung zeigen Wege zur Gesundheitsvorsorge in der heimischen Wellnessoase

Eintauchen und den Alltag vergessen: Eine freistehende Badewanne sieht nicht nur schick aus, sondern bietet auch genügend Komfort für die Wellness-Momente zu Hause Fotos: Bennett Skibbe
Eintauchen und den Alltag vergessen: Eine freistehende Badewanne sieht nicht nur schick aus, sondern bietet auch genügend Komfort für die Wellness-Momente zu Hause Fotos: Bennett Skibbe
Schon zum 14. Mal veranstaltet die Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS) den „Tag des Bades“. Am 15. September steht das bundesweite Event unter dem Motto „Bad und Gesundheit“. In den Ausstellungen der teilnehmenden Badhändler wird es wieder vielfältige Informationen rund um das Badezimmer und seine zahlreichen Facetten geben.

Dieses Mal wollen die Verantwortlichen für die stärkere Berücksichtigung des Bades zur Gesundheitsvorsorge werben – und das zum 3. Mal in Folge. Der Grund: War das Badezimmer lange Zeit nur noch eine Nasszelle, hat sich das nun mit der aktuellen Rückbesinnung auf die Heilkraft des Wassers, häufig mit „Hydrotherapie“ bezeichnet, geändert. Bei regelmäßiger Anwendung unterstützt die Hydrotherapie das Immunsystem langfristig und hilft dem Körper effektiv dabei, seine Selbstheilungskräfte zu aktivieren.

Unter der sogenannten Hydrotherapie (Wasserheilkunde) versteht man Anwendungen mit warmem, vor allem aber mit kaltem Wasser. Es ist eine der ältesten Behandlungsformen überhaupt. Schon im antiken Rom hat man sie mit Erfolg angewandt. Lange Zeit war die Therapie jedoch in Vergessenheit geraten.

Erst der Naturheilkundler Vinzenz Prießnitz und Pfarrer Sebastian Kneipp haben die wohltuende Wirkung der Wasseranwendungen wiederentdeckt und um eigene Erkenntnisse ergänzt. Die Prießnitzschen Wickel und die Kneippschen Güsse sowie sein Wassertreten wurden weltweit bekannt. Bis heute wird die Hydrotherapie zur Vorbeugung und Behandlung akuter und chronischer Beschwerden angewendet.
Was die Hydrotherapie so besonders macht? Sie ist zu Hause in Eigenregie durchführbar, jedenfalls, solange der Hausarzt nicht widerspricht. Eine fachlich fundierte Anleitung vorausgesetzt, lässt sich beinahe jedes Bad für Heilbaden, Wassertreten, Gesichts- und Beingüsse sowie Rücken- und Schultermassagen sinnvoll einrichten und bequem nutzen.

Dieses Bad mit Bisazza Mosaik, Stucco Veneziano und Holz besticht durch einen opulenten Mix aus italienischen und maurischen Elementen
Dieses Bad mit Bisazza Mosaik, Stucco Veneziano und Holz besticht durch einen opulenten Mix aus italienischen und maurischen Elementen
Das kann auch in kleinen Bädern klappen, obwohl die ja auf den ersten Blick wenig Raum für kreative Badideen zu bieten scheinen. Deshalb bedarf es Fingerspitzengefühls und der richtigen Portion Experimentierfreude, um kleine Bäder groß rauskommen zu lassen. Badewannen in passgenauer Form, Duschabtrennungen zum ganzseitigen Wegfalten oder auch Waschtische und WCs mit geringer Ausladung verhelfen dazu, das Minibad optimal aufzuteilen und den vorhandenen Platz bestens auszunutzen. Auch dazu geben die Badexperten in ihren Ausstellung am „Tag des Bades“ am 15. September gern Tipps.

In Einfamilienhäusern befinden sich Bäder ja zumeist im Obergeschoss, was dann bedeutet, dass es Dachschrägen gibt. Für Badprofis ist aber auch das keine Schwierigkeit. Eine helle Farbe für die Dachschräge lässt den Raum im Badezimmer so groß wie möglich erscheinen. Auch schräg eingelassene Lichtspots sind eine Möglichkeit, das Badezimmer trotz Dachschräge wohnlich zu gestalten.

Ein bis in die Schräge hineingezogenes Badewannenpodest schafft eine zusätzliche Ablagefläche für Handtuch oder auch Dekoration. So erhält das Badezimmer eine kreative Note, ohne die Funktionalität außer Acht zu lassen.

Vom Gäste-WC über ein modernes Duschbad bis hin zur Wellness-Oase können Interessierte beim „Tag des Bades“ in den Sanitärausstellungen der Bad- und Heizungsinstallateure alles entdecken, was in ihrem Badezimmer machbar ist. (bas)


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