Kitzbühel zählt zu den bedeutendsten und traditionsreichsten Wintersportorten im Alpenraum. Dennoch hat sich die idyllische Kleinstadt ihren besonderen Charme bewahrt und versprüht Tiroler Gastlichkeit. Wer an den bunt gestrichenen Häusern vorbei durch die Fußgängerzone spaziert, wird zahlreiche schöne Geschäfte mit vielseitigen Einkaufsmöglichkeiten sowie einladend herausgemachte Cafés und Restaurants entdecken. Kitzbühels gastronomische Vielfalt kann sich sehen und vor allem schmecken lassen. Die kulinarische Bandbreite reicht vom urigen Wirtshaus mit lokalen Schmankerln bis zum mehrfach ausgezeichneten Gourmettempel. Das Hineinschauen lohnt auch bei den Handwerksbetrieben der Kitzbüheler Meistergilde. Von Uhrmachern über Kunst- und Goldschmiedereien bis hin zu Metzgereien, Bäckereien, Konditoreien zeichnet sich alles hier durch einzigartige Qualitätsprodukte aus. Und dafür, dass die Urlauber am Ort sich bestens erholen, sorgen etliche 4- und 5-Sterne-Häuser sowie eine Reihe familiärer Betriebe und traditioneller Pensionen.
 

Highlight Hahnenkamm

Dass sich das auf einer Höhe von rund 760 Metern gelegene Kitzbühel als ganzjährige Tourismusdestination sowie als Wintersport-Eldorado international einen Namen gemacht hat, liegt vor allem an seiner unvergleichlichen Lage zwischen Hahnenkamm, Kitzbüheler Horn und Wildem Kaiser. Aber auch das legendäre Hahnenkamm-Rennen, das hier seit 1931 am Berg Hahnenkamm ausgetragen wird, zieht jeden Januar internationale Skirennsportler, Zigtausende begeisterter Zuschauer und großes mediales Interesse an. Der 1712 Meter hohe Hahnenkamm, der sich über dem beschaulichen Ort Kitzbühel erhebt, hüllt sich mehrere Monate im Jahr in schönstes Weiß. (Sein eigentlich höchster Punkt liegt übrigens sogar 1802 Meter hoch auf der Ehrenbachhöhe.) In nur wenigen Gehminuten gelangt man von Kitzbühels Zentrum zur Hahnenkammbahn, die Wanderer und Wintersportler in bequemen Gondeln hinauf zur Bergstation bringt, von wo man einen fantastischen Blick über die verschneite Bergwelt und das Skigebiet hat. Dessen bekannteste Piste ist die mehr als 3000 Meter lange Streif, die auf ihrem steilsten Abschnitt ein Gefälle von 85 Prozent aufweist. Die nach der Streifalm benannte Strecke gilt als eine der gefährlichsten Rennpisten der Welt, sie ist vor allem etwas für Skiprofis. Schwierige Teilstücke der Streif tragen Namen wie Mäusefalle, Steilhang, Karussell oder Lärchenschuss. Wer dort fahren will, den erwarten extrem steile Hänge, die sehr hohe Geschwindigkeiten und Sprünge fordern, samt Schuss-Strecken, Kurven und Bodenwellen. Findet gerade kein Skirennen statt, dürfen auch „normale“ Wintersportler die Streif befahren. Die sollten jedoch über viel Erfahrung und großes Können verfügen, einige Streckenteile sind als extreme Skirouten gekennzeichnet. Ein besonderes Highlight ist die etwas leichtere „Famílien-Streif“. Auf ihr umfährt man die schwierigsten Passagen, bekommt aber dennoch ein wenig Weltcup-Feeling. Für Anfänger gibt es noch den Geschicklichkeitsparcours „Mini-Streif“ am Fuß der Hahnenkammabfahrt.

Weitläufiges Wintersport-Areal

Ein weiteres Highlight des Kitzbüheler Skigebiets ist der „Ganslernhang“. Er gehört zu den anspruchsvollsten Slalompisten im alpinen Skiweltcup und bietet ambitionierten Amateuren die Möglichkeit, den großen Vorbildern nachzueifern. Kennzeichnend für das weitläufige Skigebiet rund ums Kitzbüheler Horn und den Hahnenkamm sind die verschiedenen Schwierigkeitsgrade der mehr als 230 Abfahrtskilometer. Hochmoderne Liftanlagen sorgen hier für unbeschwerten Sportspaß bei Anfängern wie bei Fortgeschrittenen. 60 Hütten und Bergrestaurants verwöhnen ihre Gäste mit Tiroler Köstlichkeiten, einer herzlichen Gastfreundschaft und einzigartigen Ausblicken auf das grandiose Alpenpanorama. cp

Infos: www.kitzbuehel.com