Das Auto ist für viele Menschen ein Symbol der eigenen Unabhängigkeit. Das gilt für junge Menschen genauso wie für ältere. Die Frage nach der Fahrtüchtigkeit wird im Blick auf die Generationen zumeist unterschiedlich beurteilt. Doch ist es nicht belegt, dass ältere Autofahrer automatisch ein Risiko für die Sicherheit im Straßenverkehr darstellen. „Die meisten Senioren verfügen über jahrzehntelange Fahrpraxis und gleichen mögliche altersbedingte Veränderungen durch einen besonnenen Fahrstil aus“, sagt Christiane Lehmacher-Dubberke, Pflegereferentin im AOKBundesverband. Fakten unterstützen das: Laut Statistischem Bundesamt sind Senioren über 65 Jahre deutlich seltener an schweren Verkehrsunfällen beteiligt als die Altersgruppe zwischen 18 und 24 Jahren. Klar ist aber auch: Im Alter lässt das Seh- und Hörvermögen nach, Beweglichkeit und Reaktionsgeschwindigkeit nehmen ab. Und das hat Einfluss auf die Leistungsfähigkeit im Straßenverkehr. Zudem nehmen viele Senioren Medikamente ein, die unter Umständen die Fahrtüchtigkeit einschränken können. Darum empfiehlt Lehmacher-Dubberke: „Um sicher am Straßenverkehr teilzunehmen, sollten Ältere ihre Fahrfähigkeit regelmäßig überprüfen und realistisch einschätzen lassen.“ Sie gibt folgende Tipps:
• Ab dem 50. Lebensjahr sollten Autofahrer alle zwei Jahre zum Augenarzt gehen, ab dem 60. Lebensjahr jedes Jahr.
• Wer in der Dämmerung und bei Dunkelheit schlecht sieht, sollte sich in dieser Zeit nicht hinters Steuer setzen. Das gilt auch bei widrigen Witterungsverhältnissen.
• Wer 60 oder älter ist, sollte alle zwei Jahre seine Hörfähigkeit kontrollieren lassen. Stellt der Arzt einen Hörverlust fest, ist es ratsam, auf eine Freisprechanlage und Musikhören im Auto zu verzichten, um sicherzustellen, dass man das Hupen anderer Verkehrsteilnehmer oder ein Martinshorn hören kann.
• Ab dem 50. Lebensjahr sollten Autofahrer alle zwei Jahre zum Augenarzt gehen, ab dem 60. Lebensjahr jedes Jahr.
• Wer in der Dämmerung und bei Dunkelheit schlecht sieht, sollte sich in dieser Zeit nicht hinters Steuer setzen. Das gilt auch bei widrigen Witterungsverhältnissen.
• Wer 60 oder älter ist, sollte alle zwei Jahre seine Hörfähigkeit kontrollieren lassen. Stellt der Arzt einen Hörverlust fest, ist es ratsam, auf eine Freisprechanlage und Musikhören im Auto zu verzichten, um sicherzustellen, dass man das Hupen anderer Verkehrsteilnehmer oder ein Martinshorn hören kann.
• Die Beweglichkeit und die Reaktionsgeschwindigkeit sollten bei einem Gesundheitscheck überprüft werden.
• Wer an einer akuten oder chronischen Erkrankung leidet, sollte mit dem Hausarzt oder dem Facharzt abklären, ob dies die Fahreignung einschränkt.
• Grundsätzlich sollte der behandelnde Arzt über alle Medikamente informiert werden, die eingenommen werden. Denn kommt es hier zu Wechselwirkungen, durch die beispielsweise die Reaktionsfähigkeit eingeschränkt wird, kann es sinnvoll sein, die Medikation anzupassen.
• Ältere Menschen sollten auf ihr körperliches Befinden Rücksicht nehmen. Wenn man sich nicht wohlfühlt, ist es besser, das Auto stehen zu lassen.
• Generell ist es empfehlenswert, kurze und bekannte Strecken zu nutzen, sich Zeit zu nehmen, Hauptverkehrszeiten zu vermeiden und nicht nachts zu fahren.
• Um die Fahrtauglichkeit zu erhalten und zu verbessern, kann es hilfreich sein, an einem Fahrsicherheitstraining teilzunehmen. Automobilclubs, der TÜV und Verkehrswachten bieten spezielle Kurse für ältere Autofahrer an.
Der Deutsche Verkehrssicherheitsrat (DVR) hat im Internet unter www.dvr.de/sht Listen mit Anbietern, die über das DVR-Qualitätssiegel verfügen.
• Wer an einer akuten oder chronischen Erkrankung leidet, sollte mit dem Hausarzt oder dem Facharzt abklären, ob dies die Fahreignung einschränkt.
• Grundsätzlich sollte der behandelnde Arzt über alle Medikamente informiert werden, die eingenommen werden. Denn kommt es hier zu Wechselwirkungen, durch die beispielsweise die Reaktionsfähigkeit eingeschränkt wird, kann es sinnvoll sein, die Medikation anzupassen.
• Ältere Menschen sollten auf ihr körperliches Befinden Rücksicht nehmen. Wenn man sich nicht wohlfühlt, ist es besser, das Auto stehen zu lassen.
• Generell ist es empfehlenswert, kurze und bekannte Strecken zu nutzen, sich Zeit zu nehmen, Hauptverkehrszeiten zu vermeiden und nicht nachts zu fahren.
• Um die Fahrtauglichkeit zu erhalten und zu verbessern, kann es hilfreich sein, an einem Fahrsicherheitstraining teilzunehmen. Automobilclubs, der TÜV und Verkehrswachten bieten spezielle Kurse für ältere Autofahrer an.
Der Deutsche Verkehrssicherheitsrat (DVR) hat im Internet unter www.dvr.de/sht Listen mit Anbietern, die über das DVR-Qualitätssiegel verfügen.
Gut essen im Alter
Eine gesunde Ernährung ist wichtig, wenn man lange fit bleiben möchte. Auch bei mobilen Essensdiensten sollte daher auf Qualität geachtet werden
Eine ausgewogene Ernährung ist unbestritten eine wichtige Grundlage für ein gesundes Leben. Das gilt ganz besonders für ältere Menschen. Eine vollwertige Kost verhilft ihnen dazu, lange fit und aktiv zu bleiben. Allerdings erfordert die tägliche Zubereitung einer vollständigen gesunden Mahlzeit gerade im Alter eine Menge Kraft und Konzentration. Viele Senioren nehmen daher gerne den Service von „Essen auf Rädern“ in Anspruch, der von zahlreichen Organisationen und Unternehmen angeboten wird. Hier die richtige Wahl zu treffen, ist jedoch nicht einfach. Ist die Auswahl eines Anbieters abwechslungsreich? Kann man bei ihm Obst, Rohkostsalate und gekochte Speisen bestellen? Verzichtet er auf künstliche Zusatzstoffe wie Zuckercouleur, Geschmacksverstärker oder Konservierungsmittel? Entsprechen die Lieferzeiten und -bedingungen den eigenen Vorstellungen? Erscheint der Lieferant persönlich oder wird das Essen einfach in einem Lebensmittelbehälter vor der Wohnungstür abgestellt? Es gibt viele Fragen, die zu klären sind, bevor man sicher sein kann, so versorgt zu werden, dass es den eigenen Vorstellungen entspricht. Um die Qualität der Speisen zu verbessern, hat die Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V. den „DGEQualitätsstandard für Essen auf Rädern“ erarbeitet. Die Orientierungshilfe für Anbieter von „Essen auf Rädern“ ist als Broschüre erhältlich. Die Verbraucherzentralen ra ten Kunden dazu, ihren Anbieter nach einer Produktlinie zu fragen, die dem DGE-Qualitätsstandard entspricht.
Eine ausgewogene Ernährung ist unbestritten eine wichtige Grundlage für ein gesundes Leben. Das gilt ganz besonders für ältere Menschen. Eine vollwertige Kost verhilft ihnen dazu, lange fit und aktiv zu bleiben. Allerdings erfordert die tägliche Zubereitung einer vollständigen gesunden Mahlzeit gerade im Alter eine Menge Kraft und Konzentration. Viele Senioren nehmen daher gerne den Service von „Essen auf Rädern“ in Anspruch, der von zahlreichen Organisationen und Unternehmen angeboten wird. Hier die richtige Wahl zu treffen, ist jedoch nicht einfach. Ist die Auswahl eines Anbieters abwechslungsreich? Kann man bei ihm Obst, Rohkostsalate und gekochte Speisen bestellen? Verzichtet er auf künstliche Zusatzstoffe wie Zuckercouleur, Geschmacksverstärker oder Konservierungsmittel? Entsprechen die Lieferzeiten und -bedingungen den eigenen Vorstellungen? Erscheint der Lieferant persönlich oder wird das Essen einfach in einem Lebensmittelbehälter vor der Wohnungstür abgestellt? Es gibt viele Fragen, die zu klären sind, bevor man sicher sein kann, so versorgt zu werden, dass es den eigenen Vorstellungen entspricht. Um die Qualität der Speisen zu verbessern, hat die Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V. den „DGEQualitätsstandard für Essen auf Rädern“ erarbeitet. Die Orientierungshilfe für Anbieter von „Essen auf Rädern“ ist als Broschüre erhältlich. Die Verbraucherzentralen ra ten Kunden dazu, ihren Anbieter nach einer Produktlinie zu fragen, die dem DGE-Qualitätsstandard entspricht.
Noch ein Tipp: Die Hamburger Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz (BGV) informiert in ihrem Ratgeber „Essen mit Genuss“ über gesunde Ernährung, insbesondere auch aus Sicht der Altersmedizin. Der Ratgeber kann unter www.hamburg.de/gesundheitsfoerderung/veroeffentlichungen als PDF-Dokument heruntergeladen werden.