Seit Dezember 2021 wird das E-Rezept bundesweit getestet. Es ist zwar nicht verpflichtend, aber es soll vermehrt Anreize für Ärzte geben, E-Rezepte auszustellen.

Für Patienten bedeutet das, dass sie statt des bisher üblichen rosa Zettels in der Arztpraxis einen QR-Code entweder direkt aufs Smartphone oder in ausgedruckter Form bekommen. Der enthält alle relevanten Daten über Patient, Versicherung und Medikation. Damit geht’s dann in die Apotheke, wo der Code gescannt wird. Anschließend kann das Rezept teilweise oder vollständig eingelöst werden.

Das ist von Vorteil, denn bisher konnte man Rezepte nur komplett einlösen – was sich oft als lästig erwies, wenn beispielsweise ein Artikel nicht vorrätig war. Zudem ist das E-Rezept weniger fehleranfällig. Bis es sich überall durchgesetzt hat, wird es aber wohl noch etwas Zeit brauchen. (djd)