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Themenwelten Hamburg
Im Flugsimulator von Aerotask einen Airbus selber fliegen

Nedderfeld: Ready for take off! mit Aerotask

In Lokstedt dürfen Kleine und Große im Cockpit Platz nehmen Foto: Aerotask

Auf dem Hamburger Airport stehen die Flieger Corona-bedingt derzeit zum großen Teil still. Im Nedderfeld kann seit Dezember trotzdem jeder abheben, den Lieblingsflughafen ansteuern und dabei sogar selbst im Cockpit sitzen. Für ein originalgetreues Erlebnis sorgen der Flugsimulator eines A320 und Berufspilot Torben Seniuk.
 

Ohne überhaupt irgendetwas getan zu haben, steigt der Respekt vor den Pilot/-innen schon beim Platz nehmen im Cockpit. Die vielen Displays, Schalter, Anzeigen und Knöpfe erscheinen mir vor meinem ersten „eigenen“ Flug doch sehr komplex und unübersichtlich. Dagegen wirkt die Szenerie der Startbahn 05 Richtung Langenhorn, die sich rund ums Cockpit auf einer Leinwand ausbreitet, vertraut und beruhigend.

„Keep the blue side up“

Beruhigend wirkt auch Torben Seniuk, seit sieben Jahren Berufspilot und Corona-bedingt vorübergehend als Instruktor bei Aerotask tätig. Je wichtiger die Anzeigen, desto zentraler in Augenhöhe seien sie. Am wichtigsten ist das Primary Flight Display mit Altmeter, künstlichem Horizont, Geschwindigkeitsanzeige und weiteren Informationen. „Keep the blue side up“, also im blauen Bereich des künstlichen Horizontes bleiben, speichere ich für meinen ersten Rundflug über Hamburg ab und kriege das über meine Steuerung, den Sidestick, mehr oder weniger gut hin. „Beim Landeanflug sind die orangefarbenen Lichter vom Hafen zu sehen, das ist nach Hause kommen“, schwärmt Torben Seniuk.

Um einfach mal den Ausblick zu genießen, legen wir eine kurze Pause ein und gucken auf die Alster, Elbphilharmonie und Hafenkräne. Den Landeanflug inklusive Höhe und Position halten finde ich nämlich gar nicht so einfach. „Two thousand, don’t sink, don’t sink!“ dröhnt eine warnende Computerstimme wie in einem Hollywoodfilm durchs Cockpit. Also einfach noch mal den Schubhebel nach vorne ziehen und durchstarten, inklusive aller dröhnenden Geräusche. Ziemlich cool, mal selbst zu erleben, welche Handgriffe den charakteristischen Lärm erzeugen, der in der Passagierkabine zu hören ist. Ich merke, was ich in diesen reisearmen Zeiten gerade vermisse. Deshalb freue ich mich besonders, dass ich mir noch einen Flughafen zum Landen aussuchen darf – und sehe Kapstadt endlich mal wieder und aus einer ganz neuen Perspektive. mf 

Aerotask

Nedderfeld 17 b
Tel. 0212 - 6454 30 83
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