Geesthacht: Zum Fest der Eier ist die Osterquelle fertig
Früher wurde das Wasser der Osterquelle am Elbhang zwischen Geesthacht und Krümmel zur Erfrischung oder für rituelle Zwecke genutzt. Davon wird heute abgeraten. Ein schönes Ziel für Spaziergänger ist die Quelle geblieben. Auch wenn sich dort einiges verändert hat. Den alten Holzsteg gibt es nicht mehr und auch der uralte Zaun wurde entfernt. Nur ein Teil bleibt erhalten und soll an die Zeit erinnern, als die darüber liegende Klinik noch eine Lungenheilanstalt für Tuberkulosepatienten war.
Ein Weg, der mit Kantsteinen eingefasst ist, führt direkt am Gewässer vorbei. Da die Anschlüsse an den alten Weg noch nicht fertig sind, wurde die Absperrung noch nicht beseitigt. Insbesondere der Weg von der Drachensteigerwiese bis zum neuen Wegeabschnitt wurde durch die Baumaschinen in Mitleidenschaft gezogen und muss aufgearbeitet werden.
Das Quellwasser fließt jetzt unter dem Weg hindurch und tritt gut sichtbar und munter sprudelnd aus einem Rohr aus. Um an das Quellwasser zu gelangen, wird ein dreistufiger, treppenartiger Niedergang gebaut.
Die Holzbohlen auf der alten Stützmauer werden aufgearbeitet und eine pilzbefallene Erle wurde gefällt; der Baum wird jedoch sicherlich wieder neu austreiben.
Für die Arbeiten wurden Kosten von rund 50.000 Euro veranschlagt. Davon sind rund 42.000 Euro förderfähig. Eine Förderung von 55 Prozent der förderfähigen Kosten wurde bewilligt. Und das Beste: Zu Ostern sollen die Arbeiten fertig sein.