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NATUR & UMWELT

NABU Niedersachsen: Auf dieser Mauer finden Insekten und Co. den passenden Lebensraum

Eine Trockenmauer funktioniert am besten in Ost-West-Lage. Die genaue Neigung ist wichtig

Ein Steinhaufen oder eine Trockenmauer sehen im Naturgarten schön aus, sind leicht zu pflegen, und ihre Fugen bieten Insekten, kleinen Säugetieren und Reptilien Unterschlupf.

Als Baumaterial bieten sich Natursteine und Mutterboden an. Egal ob Steinhaufen oder Trockenmauer, wichtig ist, dass eine windgeschützte und sonnige Lage ausgewählt wird – Ost-West-Lage ist optimal. Damit die Mauer im Winter nicht zusammenfällt und zur Todesfalle ihrer Bewohner wird, ist ein durchdachter Bau wichtig. Im unteren Bereich sollte sie eine zwanzigprozentige Neigung haben, damit Regenwasser abfließt. Wie bei einer Hauswand werden die Natursteine versetzt übereinandergeschichtet. Zwischenräume werden mit Mutterboden verfüllt. Sobald der unterste Teil fertig ist, wird Mutterboden in die ovale Öffnung hineingefüllt und von dort nach außen verarbeitet.

Tipps und Tricks gibt es beispielsweise auf der Homepage des NABU unter: https//niedersachsen.nabu.de/natur-und-landschaft/aktionen-und-projekte/Betriebsflaechen/

Auch ein Steinhaufen bietet Unterschlupf für viele Insektenarten und Reptilien
Auch ein Steinhaufen bietet Unterschlupf für viele Insektenarten und Reptilien

Einfacher ist das Anlegen eines Steinhaufens. Dazu kann entweder eine Mulde ausgehoben oder Steine aufgeschüttet werden. Auch Tonscherben oder Ziegelsteine können verwendet werden. Als Füllmaterial ist Oberboden eine gute Wahl. Farbenfroh verschönt werden kann die Trockenmauer etwa mit Pflanzen wie Weißer Mauerpfeffer, Frühlings-Fingerkraut, Kleines Habichtskraut, Zypressen-Wolfsmilch, Gewöhnliche Grasnelke, Silberdistel, Natternkopf oder Ähriger Ehrenpreis.

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