Das komplexe Thema der richtigen Ernährung betrifft aufgrund von zunehmenden Unverträglichkeiten und Übergewicht immer mehr Menschen.
Seit Oktober 2017 bietet die studierte Oecotrophologin Dr. Bettina Jagemann Ernährungstherapie in ihrer Praxis in Wedel an. Seit 2009 ist sie als Ernährungstherapeutin beim Berufsverband Oecotrophologie (VDOe) zertifiziert, deshalb wird ihre Therapie von den Krankenkassen bezuschusst. Dies ist das große Qualitätsmerkmal in der Ernährungsbranche.
Der Bedarf an Ernährungstherapien steigt jedoch zunehmend an. Immer öfter schicken Ärzte ihre Patienten in Praxen für Ernährungsberatung. Dort werden unter anderem Beschwerden bei Magen-Darmerkrankungen, Lebeerkrankungen, Bluthochdruck, Diabetes, Insulinresistenz und Übergewicht behandelt. „Die Ärzte klären die Patienten darüber auf, dass sie aktiv zu ihrer Genesung beitragen können. Dies wird teilweise sogar verordnet“, erzählt die Expertin.
Zuerst beginnt sie stets mit einer ausführlichen Anamnese der Krankengeschichte. Dabei berücksichtigt sie alle Blutwerte, Operationsberichte und den Gewichtsverlauf. Danach folgt eine Körperzusammensetzungsmessung mit einer speziellen Waage – wie viel Wasser und Muskeln sind da, stimmen die Verhältnisse überein? Im Anschluss erhält der Patient seinen angepassten „Fahrplan“, wie die Wissenschaftlerin ihn nennt, nach dem er sich ernährt. In regelmäßigen Abständen wird gemeinsam überprüft, wie die Person damit zurechtkommt. Das passiert Schritt für Schritt. „Ich finde es nicht richtig, alles auf einmal umzustellen, denn der Patient soll sich ja dauerhaft besser fühlen und das Konzept beibehalten“, so Jagemann. „Ziel ist eine Lebensstilveränderung, bei der sich Patienten langfristig wohlfühlen – zwischen Genuss und Vernunft.“
Seit Oktober 2017 bietet die studierte Oecotrophologin Dr. Bettina Jagemann Ernährungstherapie in ihrer Praxis in Wedel an. Seit 2009 ist sie als Ernährungstherapeutin beim Berufsverband Oecotrophologie (VDOe) zertifiziert, deshalb wird ihre Therapie von den Krankenkassen bezuschusst. Dies ist das große Qualitätsmerkmal in der Ernährungsbranche.
Der Bedarf an Ernährungstherapien steigt jedoch zunehmend an. Immer öfter schicken Ärzte ihre Patienten in Praxen für Ernährungsberatung. Dort werden unter anderem Beschwerden bei Magen-Darmerkrankungen, Lebeerkrankungen, Bluthochdruck, Diabetes, Insulinresistenz und Übergewicht behandelt. „Die Ärzte klären die Patienten darüber auf, dass sie aktiv zu ihrer Genesung beitragen können. Dies wird teilweise sogar verordnet“, erzählt die Expertin.
Zuerst beginnt sie stets mit einer ausführlichen Anamnese der Krankengeschichte. Dabei berücksichtigt sie alle Blutwerte, Operationsberichte und den Gewichtsverlauf. Danach folgt eine Körperzusammensetzungsmessung mit einer speziellen Waage – wie viel Wasser und Muskeln sind da, stimmen die Verhältnisse überein? Im Anschluss erhält der Patient seinen angepassten „Fahrplan“, wie die Wissenschaftlerin ihn nennt, nach dem er sich ernährt. In regelmäßigen Abständen wird gemeinsam überprüft, wie die Person damit zurechtkommt. Das passiert Schritt für Schritt. „Ich finde es nicht richtig, alles auf einmal umzustellen, denn der Patient soll sich ja dauerhaft besser fühlen und das Konzept beibehalten“, so Jagemann. „Ziel ist eine Lebensstilveränderung, bei der sich Patienten langfristig wohlfühlen – zwischen Genuss und Vernunft.“
Die Therapie begleitet den Patienten zwischen drei und zwölf Monaten. Eine Ernährungstherapie hat immer auch mit Psychologie und Fingerspitzengefühl zu tun, da jeder Patient unterschiedlich damit umgeht, sich fortan anders zu ernähren. Eine individuelle Behandlung und die Erkenntnis, dass Essen etwas mit Selbstfürsorge zu tun hat, sind elementar. Zunehmend therapiert die Ernährungsberaterin auch Unverträglichkeiten mit beispielsweise unspezifischen Bauchschmerzen. Unverträglichkeiten nehmen aufgrund der schlechteren Ernährung weiter zu.
„Die Qualität unserer Nahrung hat sich verändert, allein schon durch versteckte Zuckerquellen. In unserem schnellen Leben wird es immer schwieriger, qualitativ gutes Essen zu sich zu nehmen“, sagt die Expertin. Fructose- und Lactose-Unverträglichkeiten sind auf dem Vormarsch. Besonders bei Fructose liegt der Grund der Unverträglichkeit fast immer an einem Essfehler. Der Trend zur veganen und glutenfreien Ernährung spielt dabei eine große Rolle. „Gluten gilt als schlecht – obwohl es nachweislich nicht mehr Zöliakie-Patienten gibt. Viele verändern daraufhin ihr Ernährungsmuster, was ihnen gut tut. Das liegt dann aber nicht am Weglassen des Klebereiweißes, sondern an der grundsätzlichen Veränderung des Essverhaltens“, erklärt die Wissenschaftlerin.
Auch die vegane Welle stellt laut der Oecotrophologin keine ausgewogene Ernährung dar. Viele verursachen damit eine Kohlenhydratunverträglichkeit. Auch die starke Konzentration an Fruchtzucker in dieser Ernährungsform kann der Körper auf Dauer nicht verarbeiten, sodass es zu Unverträglichkeiten kommt. Die Fructose-Intoleranz entsteht demnach durch einen Essfehler, den der Patient selber verursacht, obwohl er sich mit seiner Ernährung eigentlich etwas Gutes tun wollte. Hier gilt es, wissenschaftlich an die Ernährung und den komplexen Verdauungsablauf im Körper heranzugehen.
Ein weiterer wichtiger Baustein der Ernährungstherapie ist die Prävention. Bei beginnendem Übergewicht lohnt es sich, rechtzeitig entgegenzuwirken, um idealerweise gar nicht übergewichtig zu werden, beziehungsweise keine Erkrankungen davonzutragen. Hierzu veranstaltet die Ernährungstherapeutin spezielle Präventionskurse, die ebenfalls von den Krankenkassen bezuschusst werden.
Die Fachfrau selbst ernährt sich nicht vegetarisch, aber achtet auf die Qualität des Fleisches. Fisch sowie regionale und saisonale Produkte stehen außerdem auf ihrem Speiseplan. „Es muss nicht immer alles Bio sein, da ist auch viel Quatsch dazwischen. Man trifft mich aber auch an der Pommesbude – bei zwei pubertären Kindern bleibt das nicht aus.“ (Louisa Heyder / Hamburger Klönschnack)
„Die Qualität unserer Nahrung hat sich verändert, allein schon durch versteckte Zuckerquellen. In unserem schnellen Leben wird es immer schwieriger, qualitativ gutes Essen zu sich zu nehmen“, sagt die Expertin. Fructose- und Lactose-Unverträglichkeiten sind auf dem Vormarsch. Besonders bei Fructose liegt der Grund der Unverträglichkeit fast immer an einem Essfehler. Der Trend zur veganen und glutenfreien Ernährung spielt dabei eine große Rolle. „Gluten gilt als schlecht – obwohl es nachweislich nicht mehr Zöliakie-Patienten gibt. Viele verändern daraufhin ihr Ernährungsmuster, was ihnen gut tut. Das liegt dann aber nicht am Weglassen des Klebereiweißes, sondern an der grundsätzlichen Veränderung des Essverhaltens“, erklärt die Wissenschaftlerin.
Auch die vegane Welle stellt laut der Oecotrophologin keine ausgewogene Ernährung dar. Viele verursachen damit eine Kohlenhydratunverträglichkeit. Auch die starke Konzentration an Fruchtzucker in dieser Ernährungsform kann der Körper auf Dauer nicht verarbeiten, sodass es zu Unverträglichkeiten kommt. Die Fructose-Intoleranz entsteht demnach durch einen Essfehler, den der Patient selber verursacht, obwohl er sich mit seiner Ernährung eigentlich etwas Gutes tun wollte. Hier gilt es, wissenschaftlich an die Ernährung und den komplexen Verdauungsablauf im Körper heranzugehen.
Ein weiterer wichtiger Baustein der Ernährungstherapie ist die Prävention. Bei beginnendem Übergewicht lohnt es sich, rechtzeitig entgegenzuwirken, um idealerweise gar nicht übergewichtig zu werden, beziehungsweise keine Erkrankungen davonzutragen. Hierzu veranstaltet die Ernährungstherapeutin spezielle Präventionskurse, die ebenfalls von den Krankenkassen bezuschusst werden.
Die Fachfrau selbst ernährt sich nicht vegetarisch, aber achtet auf die Qualität des Fleisches. Fisch sowie regionale und saisonale Produkte stehen außerdem auf ihrem Speiseplan. „Es muss nicht immer alles Bio sein, da ist auch viel Quatsch dazwischen. Man trifft mich aber auch an der Pommesbude – bei zwei pubertären Kindern bleibt das nicht aus.“ (Louisa Heyder / Hamburger Klönschnack)