Beispielhafte Nachwuchsförderung in der Altenpflege: Senioren-Zentren Geschwister Jensen in Hamburg
Die Pflege braucht dringend Nachwuchs. Während es vielerorts an Azubis mangelt, konnte das Seniorenzentrum Dr. Carl Kellinghusen in Bergedorf bemerkenswert viele junge Menschen für den Beruf gewinnen. „Wir beschäftigen hier zurzeit 20 Auszubildende bei insgesamt 80 Mitarbeitern“, erzählt Geschäftsführer Dirk Ackermann. „Man kommt als weitsichtiges Unternehmen gar nicht drum herum, dem Thema Ausbildung einen immens hohen Stellenwert einzuräumen und die Kapazitäten zu erhöhen.“
Das Haus Dr. Carl Kellinghusen ist eines von drei Seniorenzentren der Geschwister Jensen GmbH. In seinen Einrichtungen beschäftigt das Unternehmen fünf Praxisanleiter, die den insgesamt rund 60 Auszubildenden zur Seite stehen. Karsten Lies ist im Haus Dr. Carl Kellinghusen zuständig. „Das Fachwissen können wir den Azubis beibringen“, sagt er, „aber das Einfühlungsvermögen und soziale Kompetenzen müssen sie selbst mitbringen. Diese Charaktereigenschaften sind elementar für eine erfolgreiche Ausbildung.“ Omid Zerafat, einer „seiner“ Auszubildenden zeigt sich rundum zufrieden mit seinem Job: „Eine bessere Berufswahl hätte ich nicht treffen können. Die Arbeit mit alten Menschen erfüllt mich, ich fühle mich gut“, erklärt er.
In Sachen „Azubi-Gehälter“ geht die Geschwister Jensen GmbH ebenfalls mit gutem Beispiel voran. Bereits im ersten Lehrjahr erhalten die Auszubildenden 1100 Euro monatlich, dazu noch weitere Leistungen wie Urlaubs- und Weihnachtsgeld und 30 Tage Urlaub. Die monatlichen Einstiegsgehälter nach der Ausbildung beginnen bei etwa 2.800 Euro (ohne Urlaubs- und Weihnachtsgeld, etc.). Wer die dreijährige Ausbildung zu Pflegefachfrau/ mann (w/m/d) mit der Möglichkeit zur Spezialisierung zum Altenpfleger antreten will, muss einen mittleren Schulabschluss (MSA) oder Vergleichbares vorweisen.
Azubi Omid freut sich schon über seine Berufsaussichten: „Ich könnte Praxisanleiter, Wohn- oder Pflegedienstleiter oder Einrichtungsleiter werden.“ Geschäftsführer Ackermann: „Wir möchten, dass unsere Mitarbeiter bei uns bleiben und ihre Chancen sehen.“ mh
Ein Haus für aktive Senioren und Pflegebedürftige
Ältere Menschen, die ein neues Zuhause suchen und Wert darauf legen, dort selbstbestimmt, aktiv und bewusst leben und wohnen zu können, sollten sich einmal das filmische Kurzporträt der GBS Senioren Residenz Lüneburg ansehen. Es vermittelt sehr schön erste Eindrücke von diesem im Herzen der historischen Hansestadt gelegene Haus. Eine äußerst charmante Lage, die gesunde Vital-Küche und die schön gestalteten Einzelappartements sind nur drei der Qualitätsmerkmale dieser Residenz. Ganz wichtig ist: Hier legt man großen Wert darauf, dass die Senioren sich sicher fühlen und persönlich betreut werden. Besonders, wenn sie Pflege benötigen. Die erhalten hier übrigens auch Nicht-Stammbewohner. Wer beispielsweise zu Hause von Angehörigen gepflegt wird, kann, wenn diese einmal Urlaub machen wollen, vorübergehend ein Einzelzimmer in der Residenz beziehen und sich dort versorgen lassen. Bei einer solchen Kurzzeitpflege übernehmen die Pflegekassen die Kosten der stationären Unterbringung für 56 Tage im Jahr. Auch Menschen, die nach einem Krankenhausaufenthalt besondere Betreuung benötigen, sind in der Lüneburger Residenz willkommen. Qualifiziertes Personal wird sich mit Herz und Verstand um sie kümmern. Infos: www.gbs-sozial.de