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Senioren in Hamburg

Wettbewerb gegen Einsamkeit im Alter

Dr. Franziska Giffey, Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, will mit ihrem Ministerium die Teilhabe älterer Menschen am gesellschaftlichen Leben stärken. Foto: Bundesregierung/Jesco Denzel
Dr. Franziska Giffey, Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, will mit ihrem Ministerium die Teilhabe älterer Menschen am gesellschaftlichen Leben stärken. 
Foto: Bundesregierung/Jesco Denzel
Initiativen, die sich für die gesellschaftliche Teilhabe älterer Menschen engagieren, können sich noch bis zum 7. Dezember bewerben, um bei der Aktion „Einsam? Zweisam? Gemeinsam!“ mitzumachen

Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) und die Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen e. V. (BAGSO) suchen Initiativen, die sich gegen die soziale Isolation älterer Menschen und für deren gesellschaftliche Teilhabe engagieren. Sie sollen sich bei dem von Ministerium und Senioren-Vertretung ausgeschriebenen Wettbewerb „Einsam? Zweisam? Gemeinsam!“ miteinander messen. Eine unabhängige Jury wird die überzeugendsten und innovativsten Initiativen auszeichnen. Diese erhalten ein Preisgeld von bis zu 2000 Euro und werden auf der Internetseite der BAGSO vorgestellt.

Anlässlich der Auslobung des Preises sagte Bundesministerin Dr. Franziska Giffey: „Mit dem Wettbewerb wollen wir gute Beispiele für gelungene Projekte finden und anerkennen, die wirksam etwas gegen Einsamkeit im Alter tun. Diese guten Ideen sind wichtige Impulsgeber für die Arbeit im Bundesseniorenministerium. Wir sind gerade dabei, Konzepte und Strategien gegen soziale Isolation im Alter zu entwickeln.



Die Wettbewerbsbeiträge fließen in diese Überlegungen ein – damit mehr ältere Menschen mitten im Leben stehen und gemeinsam mit anderen Freude haben können.“ Der BAGSO-Vorsitzende Franz Müntefering betonte, dass Teilhabe ein entscheidender Schlüssel sei, um sozialer Isolation entgegenzuwirken. Ziel des Wettbewerbs sei es, die zahlreichen und vielfältigen Projekte und Initiativen, die sich hier deutschlandweit engagierten, sichtbar zu machen.

Informationen zum Wettbewerb, die Teilnahmebedingungen und das Bewerbungsformular sind zu finden unter www.bagso.de/einsam-zweisam-gemeinsam.html

Slow Jogging – wie gemacht für Senioren

Slow Jogging nennt sich eine hierzulande noch relativ unbekannte Sportart aus Japan, die insbesondere für ältere Menschen, die aus Angst vor Verletzungen sportliche Aktivitäten scheuen, interessant sein dürfte. Beim Slow Jogging werden viele Schritte gemacht – etwa 180 bis 200 pro Minute. Das Tempo ist allerdings so langsam, dass man sich während des Laufens ruhig unterhalten kann. Die Füße werden bei dieser Art der Fortbewegung nicht wie sonst üblich mit der Ferse zuerst aufgesetzt, sondern mit dem Mittelfuß – so wie beim Rückwärtsgehen. Erfunden hat Slow Jogging der Japaner Hiroaki Tanaka, er ist Professor an der Universität von Fukuoka und Leiter des dortigen Instituts für Sportphysiologie. Über Jahrzehnte hat er die Effekte von Ausdauertraining untersucht. Dabei fand er heraus, dass langsames Laufen in mehrfacher Hinsicht lohnender zu sein scheint als das Aufs-Tempo-Drücken. Gerade für ältere Menschen, die sich nicht trauen, intensiv zu sporten, ist das eine gute Nachricht: Mit Slow Jogging können sie ohne nennenswertes Risiko viel für ihre Gesundheit tun. Wie der Deutsche Wellness-Verband berichtet, sind zahlreiche Wissenschaftler mittlerweile zu dem Ergebnis gekommen, dass man beim Slow Jogging genauso viele Kalorien wie beim schnellen Laufen verbraucht, man ist eben nur länger unterwegs. Außerdem soll auf Dauer der Blutdruck sinken und die Hirnleistung erhöht werden. Infos unter www.slowjogging.de.

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