Einbrecher haben Saison

Mit Beginn der dunklen Jahreszeit steigt das Risiko, Opfer eines Einbruchs zu werden. Doch schon mit einfachen Maßnahmen kann jeder etwas für seine Sicherheit tun.

SAISON FÜR EINBRECHER: in der dunklen Jahreszeit schlagen Diebe zu.

Foto: Fotolia/Paolese

Viele Einbrecher suchen für ihre Tat den Schutz der Dunkelheit und bevorzugen deshalb Monate, in denen die Dämmerung bereits nachmittags einsetzt. Wer keine böse Überraschung erleben will, muss selbst aktiv werden, rät die Initiative „Nicht bei mir!“, die sich für aktiven Einbruchsschutz einsetzt. Dieser fängt mit einfachen Verhaltensregeln an. Gekippte Fenster und Terrassentüren sind geradezu eine Einladung für Diebe, und werden Türen lediglich ins Schloss gezogen, stellt das auch kaum ein Hindernis dar. Die Polizei rät deshalb, Fenster sowie Balkon- und Terrassentüren auch bei kurzer Abwesenheit stets zu verschließen und die Haustür zweifach abzusperren.

Sicherheit schaffen

Rollläden sollten zur Nachtzeit – nach Möglichkeit nicht tagsüber, da dies Abwesenheit signalisiert – geschlossen werden. Wer länger fort ist, wird angehalten, die Räume über Zeitschaltuhren regelmäßig zu beleuchten, damit man vom Dauerdunkel nicht darauf schließen kann, dass keiner zu Hause ist. Darüber hinaus sollte der Haus- oder Wohnungsschlüssel niemals draußen deponiert werden. Wirkungsvollen Schutz bietet zudem geeignete Sicherheitstechnik, denn daran scheitert bereits ein Drittel aller Einbruchs versuche. So verhindern einbruchshemmende Fenster und Türen ihr sekundenschnelles Öffnen mit einem Schraubenzieher. Schließlich zeigen Erfahrungen der Polizei, dass auch eine aufmerksame Nachbarschaft entscheidend dabei hilft, ungebetenen Gästen die Tour zu vermasseln.

OBJEKT DES MONATS

Familiengerechte Neubauhäuser im „Kayhuder Wiesenidyll“

Es entstehen 12 Familien-Reihenhäuser mit 4–5 Zimmern, DIN-Wohnfläche ca. 116 m2 (brutto ca. 122 m2 )
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Weitere Informationen erteilt Ihnen gern Herr Schütze von der Firma Accentis Parkvillage Bauprojekt GmbH unter der Telefonnummer 040/28 66 81 11

Wachsam sein

Außerdem sollten alle Hinweise darauf, dass die Wohnung oder das Haus unbewohnt ist, vermieden werden. So sind etwa ständig heruntergelassene Rollläden, zugezogene Vorhänge, überquellende Briefkästen Indizien, nach denen Einbrecher Ausschau halten. Ebenso könnte ein ungemähter Rasen signalisieren: Hier ist niemand zu Hause. Und bitte: Auch verräterische Anrufbeantworteransagen („Wir sind im Urlaub“) oder einen letzten Facebook-Eintrag vor dem Abflug („Bin dann mal weg“) sollten sich Urlauber verkneifen.

Was unterdessen die wenigsten wissen: Entgegen dem Klischee vom nächtlichen Besucher werden laut Statistik weit über ein Drittel der Wohnungseinbrüche tagsüber begangen. Tatsächlich dürfte die Zahl sogar noch weit höher sein, da bei Einbrüchen, die etwa während des Urlaubs der Wohnungsbesitzer begangen werden, die exakte Tatzeit meist nicht zu ermitteln ist. Die Mehrzahl der Wohnungseinbrüche am Tag ereignet sich übrigens – Achtung, Hamburger! – in der Großstadt.

Polizei hamburg berät

Einbrüche in Wohnungen, Häuser oder Firmen sind für die Betroffenen ein oftmals sehr belastendes Erlebnis. Neben den materiellen Verlusten und den Sachschäden machen den Betroffenen die Verletzung der Privatsphäre und das verloren gegangene Sicherheitsgefühl erhebliche Probleme.

Besser ist es also, selbst aktiv zu werden und vorzubeugen: Das Landeskriminalamt bietet allen Hamburgern in der Kriminalpolizeilichen Beratungsstelle nach Terminabsprache einen kostenlosen Service zum Thema Einbruchschutz an. Im Stadtgebiet ansässige Firmen, Geschäfte, Banken, Verwaltungen und Behörden erhalten eine kostenfreie Beratung vor Ort.

Die Beratungsstelle ist über ihre Hotline montags bis freitags von 10 bis 16 Uhr für Terminanfragen erreichbar, Tel.: 040/42 86-707 77.

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