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AUTOmobil

E-Transporter kommen auf die Straße

Elektromobiliät stand bei der 67. IAA Nutzfahrzeuge im Fokus

Fotos (2): VDA
Fotos (2): VDA
Driving tomorrow“ lautete das Motto der 67. IAA Nutzfahrzeuge, die im September in Hannover stattfand und 250.000 Besucher anzog. Und in der Tat drehte sich auf der weltweit wichtigsten Leitmesse für Transport, Logistik und Mobilität fast alles um die aufregende Zukunft des Fahrens in Lkw und Co. Im Mittelpunkt der vom Verband der Automobilindustrie (VDA) veranstalteten Messe standen die Megatrends Elektromobilität, Digitalisierung und urbane Logistik – und zwar bei Herstellern von Nutzfahrzeugen und Bussen, bei der Trailerbranche und bei den Zulieferern. Wie nah die elektromobile Zukunft schon ist, zeigte sich in der Vielzahl von strombetriebenen Nutzfahrzeugen, die jetzt in Serie gehen und auf die Straße kommen. Vor allem gilt das für E-Transporter, zunehmend aber auch für Stadtbusse. Der mittelschwere Verteiler-Lkw wird jetzt ebenfalls elektrifiziert. Auf vielen Ständen gab es zudem erstmals E-Lastenräder zu sehen, die die Frage der „letzten Meile“ umweltschonend und kostengünstig beantworten. Auch der Innovationstrend Digitalisierung war bei so gut wie jedem Aussteller zu erleben: Vom Truck- oder Bushersteller über die Trailer-Industrie bis hin zu den großen, mittleren und kleineren Zulieferern und Telematikanbietern – hier wird investiert, geforscht, entwickelt und vieles jetzt auf den Markt gebracht.

E-Transporter kommen auf die Straße Image 2
Mit 2.174 Ausstellern aus 48 Ländern konnte die diesjährige Messe das bereits sehr gute Niveau des Jahres 2016 noch einmal toppen. Eine deutliche Steigerung gab es bei den Weltpremieren: 435 waren es in diesem Jahr, 31 Prozent mehr als vor zwei Jahren. Die 68. IAA Nutzfahrzeuge findet im September 2020 statt. mh

Wichert expandiert

Feierliche Grundsteinlegung am 2. November

Die Architektenzeichnung vermittelt einen Eindruck des neuen Audi terminals Foto: Hamburger Architektenbüro Kleta
Die Architektenzeichnung vermittelt einen Eindruck des neuen Audi terminals Foto: Hamburger Architektenbüro Kleta
In Hamburgs Bezirk Mitte plant Auto Wichert einen Neubau mit einer Bruttogeschossfläche von 7.000 Quadratmetern am Südkanal im Ausschläger Weg 74 in Hammerbrook. Auf dem rund 13.000 Quadratmetern großen Grundstück wird dann Platz sein für 220 Neu- und Gebrauchtwagen-Ausstellungsplätze und knapp 300 Kundenparkmöglichkeiten. Komplett barrierefrei und energetisch vorbildlich nach KfW 55-Standard bietet das neue Audi terminal ebenfalls Raum für fast 50 Mechanikerplätze.

Bernd Glathe, Geschäftsführer der Auto Wichert GmbH, freut sich jetzt schon auf die geplante Eröffnung im November nächsten Jahres: „Unser Betrieb in der Wendenstraße ist stark gewachsen. Mit diesem neuen Komplex haben wir dann wieder genug Platz für Werkstatt, Neuwagenverkauf und Gebrauchtwagenausstellung.“ Rund 20 neue Jobs werden entstehen und auch in Sachen E-Mobilität wird dieser Terminal neue Möglichkeiten bieten. „Wir bekommen speziell eingerichtete Arbeitsplätze und werden dafür extra geschultes Personal einsetzen“, erläutert Glathe.

15,2 Millionen Euro werden in das neue Audi terminal investiert, das sich über vier Geschosse erstreckt. Die in der Wendenstraße dann freiwerdenden Flächen werden zur Ausweitung und Modernisierung des Volkswagen-Service weiterhin genutzt.

Zur Grundsteinlegung erwarten die Geschäftsführer Bernd Kußmaul und Bernd Glathe nicht nur Gäste aus Politik, Wirtschaft und der beteiligten Baugewerke, sondern auch Vertreter der AUDI AG sowie Berthold Kleta vom verantwortlichen Hamburger Architektenbüro.

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